Wofür braucht man Bitcoin-Mixer?

vonRedaktion International
JUNI 28, 2023

Symbolbild
© geralt, pixabay.com

Trotz des dezentralen Charakters von Bitcoin sind Überweisungen mit digitalen Münzen nicht anonym. Alle Transaktionen werden in einer Blockchain aufgezeichnet, in der die Transaktionsketten und die Salden der Brieftaschen sichtbar sind. Sobald die Kryptowährung in Fiat-Währung umgetauscht wird, kann der Eigentümer der Münzen anhand von Indizien identifiziert werden. Bitcoin-Mixer lösen das Problem der De-Anonymisierung.

Mixer.Money zum Beispiel bietet einen einstellbaren Datenschutz von bis zu 100 %. Es besteht die weit verbreitete Meinung, dass solche Dienste für kriminelle Zwecke genutzt werden. Mixer werden jedoch eher von Geschäftsleuten und normalen Nutzern nachgefragt, die ihre Transaktionen privat und sicher halten wollen. Wenn Dritte nach einer Transaktion den Kontostand einer Geldbörse herausfinden können, deutet dies auf eine Verletzung der finanziellen Sicherheit hin. Es gibt keine Garantie, dass die gewonnenen Daten nicht missbraucht werden.

Um eine BTC-Brieftasche zu erstellen und Münzen zu übertragen, müssen Sie keine KYC-Prüfung durchlaufen. Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Identität des Absenders anhand von Indizien zu ermitteln. Blockchain erfasst Transaktionen sicher, macht sie aber transparent. Die Daten können nicht geändert werden, lassen sich aber leicht zurückverfolgen.

Bitcoin-Mixer machen es schwierig, die Identität eines Nutzers festzustellen. Hierfür werden verschiedene Technologien verwendet, aber das Prinzip ist dasselbe - der Kunde sendet ungeprüfte Bitcoin von einer Adresse und erhält saubere Münzen aus verschiedenen Quellen auf ein anderes Konto. Es ist unmöglich, die Verbindung zwischen diesen Wallets zu finden und den Nutzer zu identifizieren.

Die Staaten verschärfen absichtlich die Vorschriften für die Kryptoindustrie, da so viele Menschen dank solchen Plattformen wie Immediate Connect die Möglichkeit haben, reich zu werden. Um eine EU- oder US-Lizenz zu erhalten, sind Börsen verpflichtet, nur verifizierten Kunden den Handel zu ermöglichen. Die Strafverfolgungsbehörden haben eine Reihe von Maßnahmen entwickelt, um Kontoinhaber zu identifizieren. Die Identität wird festgestellt, wenn ein Nutzer:

Die Strafverfolgungsbehörden verfolgen meist große Summen. Aber es gibt keine Garantie dafür, dass sich die Spielregeln nicht ändern werden. Bitcoin-Mixer machen Transaktionen anonym und helfen dabei, Münzen auf ihre Reinheit zu überprüfen. Kryptowährungen, die kürzlich auf Börsen oder Handelsplätzen mit brutalen KYC-Regeln waren, erhalten die höchste Bewertung.

Anonymität der Transaktionen

Untersuchungen seriöser Branchenagenturen widerlegen den Mythos, dass Bitcoin-Mixer eng mit der Kriminalität verbunden sind. Chainalysis hat zum Beispiel Folgendes herausgefunden:

Dienste zur Verbesserung der Privatsphäre sind bei Geschäftsleuten und Händlern gefragt. Große Marktteilnehmer halten große Geldbeträge in ihren Wallets, was Angreifer anzieht.

In einem dezentralen Ökosystem ist es möglich, anonym zu bleiben. Sobald die Münzen jedoch bei einer herkömmlichen Bank abgehoben werden, kann die Identität des Besitzers leicht durch Indizienbeweise festgestellt werden.

Mixer machen diese Aufgabe viel schwieriger. Das heißt aber nicht, dass sie nicht gelöst werden kann. Einige Dienste tauschen die Münzen ihrer Kunden untereinander aus. Aufgrund der geringen Anzahl von Geldbörsen können die Anfangssalden entschlüsselt werden. Der Dienst Mixer.Money funktioniert anders. Den Kunden wird angeboten, zwischen zwei Modi zu wählen:

Die Staaten fordern von den Kryptowährungen Transparenz, weshalb sie sich gegen die Vermischung der Dienste aussprechen. Das Vereinigte Königreich hat zum Beispiel vorgeschlagen, solche Plattformen zu regulieren. In einigen Ländern sind Bitcoin-Mixer jedoch legal.

Mehr Nachrichten aus

Österreich