vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 09, 2025
Internet - Symbolbild
© TheDigitalArtist, pixabay.com
Am 08.12.2025 gegen 17:30 Uhr war ein 65-jähriger Mitarbeiter einer Firma im Bezirk St.Veit an der Glan im Internet auf der Suche nach einer Bedienungsanleitung für seinen Computer. Dabei fand er auf einer Website ein PDF-Dokument, welches er auch downloadete. Als der 65-Jährige das Dokument öffnen wollte, wurde sein Bildschirm gesperrt und es erschien eine Microsoft Fehlermeldung mit einer Kontaktnummer. Der 65-Jährige rief die Nummer an und eine vermeintliche Mitarbeiterin erklärte ihm, dass sich auf seinem Computer Trojaner befänden. Die Mitarbeiterin überredete den 65-Jährigen, das E-Banking der Firma zu öffnen, um nachzusehen, ob durch den Virus Abbuchungen vorgenommen wurden. Kurz nach dem Einstieg war die Ansicht nur mehr eingeschränkt möglich. Die vermeintliche Mitarbeiterin erklärte dem 65-Jährigen, dass er abwarten müsse, bis die Wartungsarbeiten abgeschlossen sind. Dann brach das Telefongespräch ab und es war niemand mehr erreichbar. Kurze Zeit später konnten mehrere Überweisungen auf verschiedene ausländische Konten wahrgenommen werden. Die Kontosperrung wurde durch den Firmenobmann veranlasst.
Der Firma entstand durch die Überweisungen ein Schaden in Höhe von einem höheren fünfstelligen Eurobetrag.
Weitere Erhebungen werden geführt.
Quelle: LPD Kärnten