vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 08, 2024
LH Mikl-Leitner: „Niederösterreich bietet ein abwechslungsreiches Tourismusangebot und die Wachau trägt maßgeblich dazu bei“
Die Wachau ist seit dem Jahr 2000 als fortbestehende Kulturlandschaft mit dem UNESCO Welterbe-Titel ausgezeichnet. Zur Erhaltung des Titels werden mithilfe eines Projekts der LEADER-Region Wachau-Dunkelsteinerwald Workshops zum Thema UNESCO Welterbe in Schulen abgehalten, damit ein Grundverständnis der Bedeutung bei den Schülerinnen und Schülern erreicht werden kann. „Niederösterreich bietet ein abwechslungsreiches Tourismusangebot und die Wachau trägt maßgeblich dazu bei. Diese Ausflugsregion und die Erhaltung des Welterbe-Titels sind daher von großer Bedeutung und soll der nächsten Generation erklärt werden“, sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Damit der Titel UNESCO Welterbe vergeben wird, muss die ausgewählte Region oder das Objekt von außergewöhnlichem Interesse und Wert für die gesamte Menschheit sein. Somit ist die Bewahrung dieses Welterbes besonders wichtig. Dabei spielen Kinder und Jugendliche, die in der Welterbe-Region wohnen und die Schule besuchen eine große Rolle, da sie in Zukunft das Welterbe entscheidend mitentwickeln werden. Außerdem braucht es für eine Sicherung des Welterbes Menschen, die weiterhin gerne die Wachau als ihren Lebensmittelpunkt wählen und sich für den Erhalt der besonderen Kulturlandschaft einsetzen. „Das Privileg in einer Welterbe-Region zu wohnen, darf nicht als selbstverständlich angesehen werden. Daher ist es wichtig Informations-Workshops in Schulen abzuhalten. Es werden auch Exkursionen durchgeführt, wo die verschiedenen Aspekte des Welterbes, wie Naturschutz, Bauen, Wohnen und Tourismus nähergebracht werden“, betont Bürgermeister Andreas Nunzer, Obmann der LEADER-Region Wachau-Dunkelsteinerwald.
Mit den geplanten Workshops und Exkursionen soll den Schülerinnen und Schülern zunächst ein Grundverständnis zum Thema UNESCO-Welterbe vermittelt werden. In weiterer Folge wird auch die Vielfältigkeit der Region dargestellt, damit neue Blickwinkel auf die Wachau geschaffen werden. Außerdem soll die junge Generation über Themen wie Lebensraum Donau, Wachauer Naturwälder, wachautypische Architektur oder das Handwerk des Trockensteinmauerns informiert werden. Die Besonderheit dieser Workshops und Exkursionen ist die aktive Beteiligung. Das Projekt soll Ende 2024 abgeschlossen sein.
Die LEADER-Region Wachau-Dunkelsteinerwald hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER Fördermitteln) gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU-Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beschlossen.
Quelle: Land Niederösterreich