vonRedaktion Salzburg
AUGUST 21, 2025
Foto: NÖ Landesfeuerwehrverband, SID Team, LFR Anton Weiss
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Seit Mittwoch 13. August 2025 befindet sich der NÖ Landesfeuerwehrverband im Waldbrandeinsatz in Montenegro, mit der Ablöse am 19. August kamen auch vier Kameraden aus dem Bezirk Lilienfeld ins Einsatzgebiet. Rene Silhavy und Günther Mohnl von der FF Kaumberg, Patrick Zöchling von der FF Ramsau und Michael Mittergeber von der FF Wiesenfeld unterstützen die Einsatzmannschaft.
Massive Vegetationsbrände wüten seit einigen Wochen im südlichen Europa, Montenegro, Griechenland und Spanien sind dabei am meisten betroffen. Nach einem Hilferuf über den EU-Katastrophenschutzmechanismus hat sich der NÖ Landesfeuerwehrverband für den Einsatz in Montenegro gemeldet und ist, nach nur einem knappen Tag Vorbereitung, seit 13. August mit dem Team des Sonderdienstes „Wald- und Flurbrandbekämpfung“ im Einsatz.
Der Sonderdienst „Wald- und Flurbrandbekämpfung“ des NÖ Landesfeuerwehrverbandes setzt sich aus Mitgliedern aller Bezirke des Landes zusammen, diese Mitglieder sind eigens dafür ausgebildet und ausgerüstet. In den niederösterreichischen Bezirken sind auch Waldbrandeinsatzfahrzeuge und Gerätschaften stationiert, die teilweise auch hier zu Einsatz kommen.
Vor Ort unterstützen die Einsatzkräfte aus Niederösterreich die lokalen Feuerwehren mit moderner Technik – von Löschrucksäcken bis zu mobilen Wassersystemen – und vor allem mit ihrer internationalen Erfahrung. Ziel: die Ausbreitung der Brände stoppen und die Bevölkerung schützen.
Schon in der ersten Woche konnten große Erfolge erzielt werden,
Parallel zum Einsatz in Montenegro beteiligt sich der Niederösterreichische Landesfeuerwehrverband am internationalen Prepositioning in Griechenland, das im Rahmen des EU-Zivilschutzmechanismus regelmäßig durchgeführt wird.
Das diesjährige Prepositioning findet in der Region Patras statt – einem Gebiet, das aktuell massiv von Vegetationsbränden betroffen ist. Aus einer ursprünglich geplanten Übung ist somit ein unmittelbarer Einsatz geworden. Die Kräfte unterstützen direkt die örtlichen Einsatzkräfte bei der Bekämpfung der Brände.
Die 25-köpfige Mannschaft des Sonderdienstes Flur- und Waldbrandbekämpfung ist unter der Leitung von Sonderdienstkommandant Karl-Heinz Greiner aufgebrochen und wird für insgesamt zwei Wochen in Griechenland stationiert sein, wobei die Besatzung, wie auch in Montenegro, wöchentlich wechselt. Bei diesem Einsatz ist derzeit keiner aus dem Bezirk Lilienfeld dabei.
Erklärung: Prepositioning ist ein Projekt der EU, welches zum Ziel hat, Kräfte zur Waldbrandbekämpfung in besonders gefährdeten Gebieten, präventiv zu stationieren.
Quelle: Bezirksfeuerwehrkommando LILIENFELD