Palfau, Bez. Liezen: Suchaktion unterbrochen - Kajakunfall - Leichnam gefunden

vonRedaktion Salzburg
AUGUST 20, 2023

Foto: BFV Liezen / Schlüßlmayr

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Foto: BFV Liezen / Schlüßlmayr

Wie berichtet, war seit Samstagmittag, 19. August 2023, eine großangelegte Suchaktion nach einem verunglückten Kajakfahrer im Gange. In den frühen Abendstunden musste sie erfolglos unterbrochen werden.

Über mehrere Stunden suchten zahlreicher Einsatzkräfte nach dem vermissten Wassersportler, in den frühen Abendstunden musste die Suche erfolglos unterbrochen werden und wird in den Morgenstunden fortgesetzt.

Update der Polizei:

Über mehrere Stunden suchten zahlreicher Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr, Feuerwehr-Tauchern, Canyon-Rettung, Bergrettung, Wasserrettung, Alpinpolizei, des Rotes Kreuzes und Hubschraubern des Innenministeriums sowie des Bundesheeres und des ÖAMTC nach dem verunfallten Wassersportler. Weiters kam auch ein Tauchroboter zum Einsatz, jedoch blieben vorerst sämtliche Tätigkeiten der Suchaktion erfolglos, sodass die Suche nach dem vermissten Wassersportler in den frühen Abendstunden erfolglos unterbrochen wurde.

Leichnam aufgefunden

Bei einer letzten Kontrollfahrt der Wasserrettung gegen 20:20 Uhr konnte ein Leichnam einer männlichen Person ungefähr 300 bis 400 Meter flussabwärts von der Unfallstelle, in einer Ansammlung von Treibholz, inmitten des Flussbettes aufgefunden werden.
Die endgültige Identifizierung und weitere Ermittlungen werden im Laufe des morgigen Tages durchgeführt.

Update der Feuerwehr:

Gegen Mittag kenterte ein Mitglied einer siebenköpfigen Trainingsgruppe von Wildwassersportlern mit seinem Regattaboot auf der Salza, Höhe Palfau. Der 16-jährige wurde unter Wasser gezogen und konnte von Ersthelfern nicht erreicht werden. Die Alarmierung der Feuerwehr, der Polizei und des Roten Kreuz erfolgte um 12:03 Uhr, die FF Palfau traf um 12:10 Uhr am Einsatzort ein.

Durch die Unzugänglichkeit und der starken Strömung veranlasste Einsatzleiter Christian Danner von der FF Palfau umgehend die Nachalarmierung des Wasserdienst der FF Altaussee mit Einsatztauchern, weiters die Organisationen Canyoning-Rettung, Bergrettung und der Wasserrettung. Während die Taucher durch einen Hubschrauber des Innenministeriums an die Einsatzstelle geflogen wurden, übernahm das Bundesheer den Transport der Taucherausrüstung.

Ein Taucher musste den Einsatz aufgrund der starken Strömung abbrechen und ein Tauchroboter der Universität wurde angefordert. Schlussendlich musste aber auch der Roboter aufgrund der starken Strömung an besagter Stelle den Einsatz abbrechen. Die Suche wurde gegen 18:20 Uhr ergebnislos abgebrochen. Um 19:00 Uhr tagte der Einsatzstab, um die weitere Vorgehensweise zu planen; morgen um 07:30 Uhr wird die Suche fortgesetzt. Die Zusammenarbeit der rund 90 Einsatzkräfte funktionierte ausgezeichnet.



Im Einsatz standen:

FF Palfau mit 3 Fahrzeugen und 27 Mann
FF Altaussee mit Wasserdients/Einsatztauchern, 2 Fahrzeugen und 10 Mann
FF Wildalpen (wurde auf Anfahrt storniert)
Rotes Kreuz Großreifling und Wildalpen mit 2 Fahrzeugen und 4 Mann
Hubschrauber Christophorus 15
Hubschrauber des Innenministeriums, 2 Mann
Hubschrauber des Bundesheeres (Hörsching) mit 3 Mann
Bergrettung Landl und Wildalpen mit 16 Mann
Canyoning Bergrettung aus Niederösterreich mit 3 Fahrzeugen und 6 Mann
Wasserrettung Liezen, St. Michael und Gleinstätten, 4 Fahrzeugen und 8 Mann
Polizei Landl mit 2 Fahrzeugen und 4 Mann
Alpinpolizei Liezen mit 1 Fahrzeug und 1 Mann
Rafting-Kontrollboot eines Privatunternehmens mit 4 Mann

Quelle: LPD Steiermark, BFV Liezen

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