Salzburg: Startschuss für faire Entlohnung in der Kultur

vonRedaktion International
JÄNNER 16, 2022

Foto: Land Salzburg/Stefan Mayer

Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr

250.000 Euro mehr für Salzburger Kulturinitiativen und Einrichtungen

(LK) Heuer startet Salzburg als erstes Bundesland mit „Fair Pay“, der Initiative für faire Entlohnung im Kulturbereich. Zu Beginn stehen dieses Jahr 250.000 Euro zur Verfügung. Diese Summe wird in den folgenden Jahren schrittweise erhöht.

„Die Pandemie hat der Kultur ordentlich zugesetzt. Darüber hinaus sind die Gehälter, Löhne und Honorare im Kulturbereich seit einigen Jahren österreichweit im Sinken. Eine Verbesserung der Einkommen ist mehrfach sinnvoll: Wir investieren in die Qualität von künstlerischer Produktion und Kulturarbeit, wir sichern Arbeitsplätze, und es kommt zu einer Verringerung von schwierigen Arbeits- und teils auch Lebenssituationen“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.

Eine Million Euro bis 2024

Für den ersten Teil der Umsetzung im Angestelltenbereich ist in Salzburg bis 2024 insgesamt eine Million Euro vorgesehen. Mehr als 50 Salzburger Kulturinitiativen und -einrichtungen werden davon künftig profitieren und können dann die Entlohnungen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anheben.

Erste Fair-Pay-Zuschüsse

2022 erhalten einige Salzburger Einrichtungen und Initiativen bereits erste Fair-Pay-Zuschüsse wie etwa gold extra, Jazzit, der Salzburger Amateurtheaterverband oder das MARK. In den Regionen gehen Unterstützungen heuer unter anderem an Tauriska und bodi end sole.

Teil zwei: selbstständiger Bereich

„Parallel dazu arbeiten wir an Teil zwei, den selbstständigen Bereich. Sie sollen wie ihre angestellte Kollegenschaft in den kommenden Jahren besser entlohnt werden und faire Arbeits- und Produktionsbedingungen in Salzburg vorfinden“, so Schellhorn.

Quelle: Land Salzburg

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