Innsbruck: Stadtmagistrat - Mobilitätsstudie abgeschlossen

vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 06, 2022

Foto: IKM

Ergebnisse der Befragung zu genutzten Verkehrsmitteln liegen vor

Die Ergebnisse der Mobilitätsstudie des Stadtmagistrats, die das Verkehrsverhalten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Innsbruck untersucht, liegen vor. Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi präsentiert gemeinsam mit Mobilitätsstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl und Nadine Winzer, MSc vom Büro der Magistratsdirektorin die Ergebnisse der Befragung.

Im Rahmen des Projekts „Klimaneutraler Stadtmagistrat“ wird ein betriebliches Mobilitätsmanagement erarbeitet. Hierzu fand im Juli 2022 eine MitarbeiterInnen-Befragung statt, 465 Fragebögen wurden ausgewertet. Basierend auf den Ergebnissen werden Maßnahmen für eine zukünftige Umsetzung vorgeschlagen.

„Die Ergebnisse der aktuellen Mobilitätsbefragung liegen vor. Sie dienen als Basis für weitere gezielte Maßnahmen auf dem Weg zum klimafreundlichen Stadtmagistrat. Ich freue mich, dass jetzt schon eine Mehrheit der städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umweltfreundlich zur Arbeit kommt. Das werden wir weiterhin ausbauen“, betont Bürgermeister Georg Willi.

„73 Prozent unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen im Sommer für den Weg zur Arbeit klimafreundliche Verkehrsmittel wie Öffis, Fahrrad oder die eigenen Füße, in den Wintermonaten sogar 77 Prozent. Diese tolle Mehrheit gilt es zu erhalten und zu verstärken – unter anderem mit den Neuerungen, die wir auf Basis der Befragung umsetzen werden. Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben!“, erklärt Klimastadträtin Uschi Schwarzl.

Umweltfreundlich unterwegs
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtmagistrats sind bereits jetzt mehrheitlich sehr umweltfreundlich unterwegs. Aber auch hier gibt es Potenzial zur Verbesserung: So ist etwa für 70 Prozent der Angestellten, die mit dem PKW in die Arbeit fahren, ein Umstieg auf umweltfreundlichere Alternativen denkbar“, berichtet Nadine Winzer vom Büro der Magistratsdirektorin. Rund 20 Prozent der Mitarbeitenden kommen aktuell mit dem PKW in die Arbeit.

Auch bei Dienstgängen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtmagistrats klimafreundlich unterwegs: Zwei Drittel der Dienstgänge während der Arbeit werden zu Fuß, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad erledigt. Auch die Anzahl der Wege ist mehrheitlich gering: 62 Prozent der Befragten geben an, weniger als 6 Dienstgänge im Monat zurückzulegen.

Klimafit in die Zukunft
Im Zuge der Studie vorgeschlagene Maßnahmen beinhalten unter anderem ein eigenes städtisches Mobilitätsmanagement in Abstimmung mit dem Gesundheitswesen, sichere Radabstellanlagen (zum Beispiel in Garagen oder Boxen) und die Bewusstseinsbildung für klimafreundliche Verkehrsformen.

Bereits jetzt erhalten Bedienstete der Stadt Innsbruck einen Zuschuss für das Job-Ticket der Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB), sowie kostenlosen Zugang zu den IVB-Stadträdern für jeweils 30 Minuten pro Fahrt, um klimafreundlichere Verkehrsmittel auf dem Weg zur Arbeit zu fördern. Die Wünsche der befragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fließen in den Maßnahmenkatalog zum betrieblichen Mobilitätsmanagement mit ein und werden nach eingängiger Prüfung schrittweise umgesetzt.

„Ein Stadtmagistrat der Zukunft muss klimaneutral arbeiten. Die Studie zur Mobilität sowie die Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen sind ein wichtiger Schritt auf diesem Weg, den wir als Stadt gemeinsam gehen“, so Bürgermeister Georg Willi.

Der gesamte Prozess der Befragung und Erstellung des Maßnahmenkatalogs wurde von mipra Motiv- & Mobilitätsforschung und komobile – Büro für Verkehrsplanung gemeinsam mit dem Büro der Magistratsdirektorin sowie einer Arbeitsgruppe begleitet und erarbeitet.

Quelle: Stadt Innsbruck

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