Wien: Schwerer Trickbetrug durch falsche Polizisten

vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 06, 2025

Polizeiauto - Symbolbild
© Creativan, shutterstock.com

05.11.2025, 02:45 Uhr / Wien-Floridsdorf

Eine 75-jährige Frau wurde Dienstagmittag von einem bislang unbekannten Mann angerufen, der sich als "Mag. Gruber" von der Landespolizeidirektion Wien ausgab und vorgab, Oberinspektor zu sein. Der Anrufer behauptete, eine Bankangestellte ihrer Filiale habe versucht, Geld von ihrem Konto abzuheben. Um angeblich Fingerabdrücke von Bargeld und Wertgegenständen sichern zu können, solle sie ihr Vermögen der Polizei übergeben.
Der falsche Polizist wies die Frau telefonisch an, Bargeld aus ihrer Wohnung einem vermeintlichen Kollegen zu übergeben. Anschließend bestellte er ihr ein Taxi, mit dem sie zu ihrer Bankfiliale fuhr. Dort übergab sie auch den Inhalt ihres Banksafes – Golddukaten und Schmuck. Zuvor wurde sie angewiesen, mit niemandem in der Bank zu sprechen.
Der entstandene Schaden bewegt sich im unteren sechsstelligen Eurobereich. Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen übernommen.

Prävention: Nur durch intensive Aufklärungsarbeit und Prävention kann es gelingen, gemeinsam gegen die Betrüger vorzugehen. Schützen Sie Ihre Eltern, Großeltern sowie Urgroßeltern und warnen Sie immer wieder vor den unterschiedlichsten Betrugsmaschen der "falschen Polizisten". Die Wiener Polizei warnt eindringlich:
• Die Polizei verlangt niemals Geld von Ihnen als Lockmittel oder zur Beweissicherung.
• Beenden Sie verdächtige Telefonate und wählen Sie 133.
• Nennen Sie keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen.

Weitere Informationen und Präventionstipps erhalten Sie auch von der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Wien unter der Telefonnummer 0800-216-346 oder per Mail unter lpd-w-lka-ab-kriminalpraevention@poli-zei.gv.at

Quelle: LPD Wien

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