vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 16, 2025
Messer - Symbolbild
© BortN66, shutterstock.com
Am 13. Dezember 2025, gegen 23:45 Uhr, wurden Soldaten des österreichischen Bundesheeres, welche ihren Dienst im Zuge einer routinemäßigen Streifentätigkeit im Grenzgebiet zu Italien versahen, im Gemeindegebiet von Gries am Brenner auf eine hilfesuchende 32-jährige syrische Staatsangehörige aufmerksam. Die Frau gab an, dass sie in ihrer Wohnung in Gries am Brenner von einem 32-jährigen syrischen Staatsangehörigen mit einem Messer bedroht worden sei und ihr in einem unbeobachteten Moment die Flucht ins Freie gelungen sei.
Laut derzeitigen Ermittlungsergebnissen dürfte sich der Beschuldigte am 13. Dezember 2025, gegen 23.30 Uhr, unbefugt Zutritt zur Wohnung des Opfers verschafft und dieses in weiterer Folge unter Androhung von Gewalt zur Zurückziehung einer gegen ihn erstatteten Anzeige zu nötigen versucht haben. Dabei dürfte der Beschuldigte dem Opfer ein Küchenmesser an den Hals gehalten haben, wodurch diese durch eine oberflächliche Schnittverletzung leicht verletzt wurde. Das betr. Küchenmesser konnte im Nahbereich des Wohnhauses aufgefunden und sichergestellt werden. Die umgehend eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen verliefen bis dato ergebnislos.
Die Hintergründe der Tat bzw. das Motiv sind noch Gegenstand weiterer Ermittlungen. Der Beschuldigte ist nach wie vor flüchtig. Erhebungen zu seinem Aufenthaltsort sind laufend.
Quelle: LPD Tirol