Am 28.08.2021, um 17:10 Uhr wurde durch einen 37-jährigen tschechischen Staatsbürger via Notruf mitgeteilt, dass er sich gemeinsam mit einem Freund in einer alpinen Notlage im Bereich des Fußsteines in einer Seehöhe von ca. 3100 m befinden würde. Aufgrund des starken Schneefalles sowie Nebel konnte die Rettungskräfte nicht zu den Bergsteigern aufsteigen bzw. war eine Hubschrauberbergung aufgrund der Wetterverhältnisse nicht möglich, sodass der Bergeversuch bei Eintritt der Dunkelheit abgebrochen werden musste. Die in Not geratenen Tschechen errichteten ein Notbiwak – seitens der Einsatzkräfte wurde ab 05:15 Uhr wiederum versucht zu den Bergsteigern aufzusteigen, was jedoch aufgrund des Schneefalles und des vereisten Felsbereiches nicht möglich war. Ein Hubschrauberbergung konnte abermals aufgrund der Wetterverhältnisse vorerst nicht durchgeführt werden. Den beiden Bergsteigern gelang es auf eine Seehöhe von rund 2900 m selbständig abzusteigen, woraufhin um 15.30 Uhr eine Kaperbergung durch den Polizeihubschrauber durchgeführt werden konnte. Die beiden Männer wurden anschließend durch den Notarzt untersucht, der keine Verletzungen feststellte und damit eine Einlieferung in ein Krankenhaus nicht erforderlich war.