Aschach an der Donau, Bez. Eferding: Schiffshavarie - Elf Verletzte bei Unfall im Schleusenbereich

vonLauber Matthias
MÄRZ 30, 2024

Foto: Matthias Lauber

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ASCHACH AN DER DONAU. Ein Großeinsatz der Rettungskräfte lief am späten Freitagabend an der Donau, nachdem ein Kreuzfahrtschiff bei Aschach an der Donau (Bezirk Eferding) offenbar den Schleusenbereich gerammt hat. Die Einsatzkräfte wurden um 22:00 Uhr zu einem Unfall mit einem Kreuzfahrtschiff auf der Donau alarmiert. Rund eine halbe Stunde später wurden dann mehrere Feuerwehren mit dem Einsatzstichwort "Personenevakuierung" ebenfalls zum Einsatzort alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war dann klar, dass es sich um eine Schiffshavarie handeln dürfte. Ein Großaufgebot an Rettungskräften und der Polizei war bereits am Einsatzort. Die Feuerwehr leuchtete die Unfallstelle aus und unterstützte den Rettungsdienst bei der Versorgung und beim Abtransport der Verletzten. Insgesamt wurden 17 verletzte Personen registriert, elf davon wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Verletzten wurden und werden aktuell von einem Großaufgebot der Rettungskräfte versorgt, allesamt sollen zum Glück verhältnismäßig leicht verletzt sein. Sechs verletzte Personen konnten nach der Versorgung durch den Rettungsdienst am Schiff verbleiben. "Am 29. März 2024 startete ein Schiff unter bulgarischer Flagge von Passau Richtung Kraftwerk Budapest. Das Kreuzfahrtschiff war besetzt mit 142 Passagieren, vorwiegend aus Deutschland. Beim Kraftwerk Aschach an der Donau, bei der Ausfahrt aus der Schleusenkammer, war das Schiff plötzlich nicht mehr manövrierfähig und steuerte mit dem rechten Bug und der linken hinteren Schiffseite gegen die Schleusenmauer. Der 2. Kapitän des Schiffes, der zu diesem Zeitpunkt das Steuer bediente, drückte sofort den Notschalter, woraufhin die Elektronik wieder einsetzte und er das Schiff aus der Schleuse steuern konnte. Er legte mit dem Kreuzfahrtschiff an der Kaimauer an und verständigte die Einsatzkräfte sowie die Schleusenaufsicht. Unzählige Einsatzkräfte der Rettung, Feuerwehr, Polizei, Wasserpolizei sowie die Schifffahrtsaufsicht kamen zum Einsatzort. Es wurden insgesamt elf Personen leicht verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert, weitere sechs Passagiere unterschrieben einen Revers. Nach Überprüfung des Schiffes und Rücksprache durch die Schifffahrtsaufsicht mit der Obersten Schifffahrtsbehörde stellte sich heraus, dass die Elektronik nach Rückstellung des Notschalters wieder funktionierte, weshalb die Weiterfahrt des Schiffes fortgesetzt werden konnte Richtung Linz. Der 2. Kapitän wurde in der Zwischenzeit einvernommen. An der Schleuse kam es zu keiner Beeinträchtigung der Schleusensubstanz - es entstand Sachschaden in Form von Betonabrieb. Am Schiff entstand ein Blechschaden an den Bordwänden", berichtet die Polizei Samstagvormittag in einer Presseaussendung.

Quelle: www.laumat.at

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