Am 07. April, gegen 13.30 Uhr, führte eine Höhlenführerin eine dreiköpfige Personengruppe aus Deutschland durch den sog. Forscherteil der "Lamprechtshöhle" in St. Martin bei Lofer. Beim Rückweg zum Ausgang rutschte eine 43-Jährige beim Abstieg über eine Leiter ab und zog sich beim darauffolgenden Sturz Verletzungen unbestimmten Grades im Bereich des rechten Knies zu. Sich zum etwa 400 Meter entfernten Ausgang zu begeben war der Verletzten nicht mehr möglich. Daraufhin eilte die Höhlenführerin zum Ausgang und setzte die Rettungskette in Gang. Die Verletzte wurde von Mitgliedern der Höhlenrettung aus der Höhle geborgen und vom Roten Kreuz ins Krankenhaus St. Johann in Tirol verbracht. Bei der Verletzung dürfte es sich um eine Bänderverletzung im Knie handeln.
Beim Forscherteil der Lamprechtshöhle handelt es sich um einen abgesperrten Teil der Höhle, der mit Höhlenführern begangen werden kann. Der Teil, in den sich der Unfall ereignete, ist im Allgemeinen nicht schwer zu begehen.
Bei der Bergung waren vier Mann der Höhlenrettung im Einsatz. Der Katastrophenreferent der BH Zell am See vor ebenfalls vor Ort.