Salzburg: Moderne Kleinkindbetreuung in Goldegg

vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 06, 2024

Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold

Neue Räumlichkeiten und großer Garten / Land und EU fördern mit 1,03 Millionen Euro

(LK) Wie in vielen Salzburger Gemeinden steigt der Bedarf an Kinderbetreuungsmöglichkeiten für Ein- bis Dreijährige auch in Goldegg im Pongau. Mit finanzieller Unterstützung vom Land und der EU konnte dort eine moderne Kleinkindbetreuung realisiert und heute übergeben werden.

Zwei Kleinkindgruppen werden im ehemaligen Lärchenhof in der Pongauer Gemeinde Goldegg betreut. Entstanden sind dort, unmittelbar neben einem Generationenwohnen-Projekt, Gruppenräume, ein Bewegungsraum, eine Küche, ein Essbereich und vor allem ein 250 Quadratmeter großer Garten für die Kleinsten.

Schwaiger: „Projekt belebt ländlichen Raum.“

Für Landesrat Josef Schwaiger ist die neue Kinderbetreuung in Goldegg ein Vorzeigeprojekt. „Hier treffen sich alle Generationen unter einem Dach, erleben gemeinsam den Alltag und kommen ins Gespräch. Damit erreicht die Gemeinde mehr als nur das Angebot für die Kinderbetreuung zu decken. Diese Lösung belebt den ländlichen Raum.“

Rainer: „Alle Generationen unter einem Dach.“

Für die Gemeinde war es wichtig einen Platz für Senioren, Familien und für die Krabbelgruppe an einem Ort zu finden. „Das neue Kinderbetreuungsangebot ist ein Meilenstein. Wir hatten keine Fläche zur Verfügung, um die neue Betreuungsstätte zu errichten und haben deshalb ein Stockwerk und den Garten im Projekt Generationenwohnen Plus im ehemaligen Lärchenhof erworben. Errichtet wurde alles in sehr nachhaltiger Holzbauweise. Von ganz jung bis alt sind alle Generationen jetzt unter einem Dach“, so Bürgermeister Hannes Rainer. „Ohne die Unterstützung des Landes und der EU wäre das nicht möglich gewesen“, ergänzt er.

Eckdaten zur Kinderbetreuung

Land und EU finanzieren Großteil

Die Gesamtkosten von rund 1,9 Millionen Euro konnte die Gemeinde nicht allein stemmen. Das Land Salzburg unterstützt mit 759.800 Euro aus dem Gemeindeausgleichsfonds, für den Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll verantwortlich ist. Aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) kommen 550.200 Euro, wovon die Gemeinde Goldegg rund die Hälfte selbst trägt. Die restlichen Kosten tragen die Gemeinde und der Bund mittels einer Förderung für die Kinderbetreuung.


Quelle: Land Salzburg

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