Innsbruck: Mit dem Sport alt werden

vonRedaktion Salzburg
AUGUST 16, 2022

Foto: M. Götsch

Foto: S. Maiacher

Zwei sportbegeisterten JubilarInnen wurde gratuliert

Ein 100-jähriger Spitzensportler

Anlässlich seines 100. Geburtstags besuchte und gratulierte Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc Herrn Arthur Neumann. Gemeinsam mit seiner 70 Jahre langen Freundin, Femmegine de Looze, feierten sie seinen Geburtstag hoch. Zu diesem Jubiläum schenkte ihm der Vizebürgermeister eine Flasche Wein, über die er sich sehr freute. In seiner Freizeit liest Arthur Neumann gerne Zeitung und lässt sich in seinem Rollstuhl am Heimgelände spazierenfahren. Nach zwei Knieverletzungen im hohen Alter musste er seine Wohnung, in der er 80 Jahre lang lebte, verlassen und zog ins Wohnheim Saggen.

Geboren wurde er am 7. August 1922 in Fieberbrunn. Nach Innsbruck zog er in seinem sechsten Lebensjahr. Herr Neumann hatte ein spannendes Leben: Er wurde 1947 als Leichtathlet österreichischer Meister im 110 Meter-Hürdenlauf, war Sportlehrer in Argentinien und danach auch in Österreich. „Einen so körperlich und geistig fitten Hundertjährigen habe ich schon lange nicht mehr erlebt“, stellte der Sozialreferent am Ende des Gesprächs fest. Arthur philosophierte im Gespräch über das Leben, er meinte, man solle bewusst nie die schönen Momente im Leben vergessen: „Denn immer wenn man an die alte Zeit zurückdenkt, erinnert man sich schneller an die schlechten als an die guten Erlebnisse“. Er rechnete nie damit, 100 zu werden: „Das Leben geht mal auf, mal ab und auf einmal bist du 100!“ SM

Eistanz als Leidenschaft

Einen bunten Blumenstrauß und ein nettes Gespräch mit Vizebürgermeister Johannes Anzengruber gab es für Elfriede Herza beim Jubiläumsbesuch zu ihrem 101. Geburtstag. Der Vizebürgermeister traf die Jubilarin zu diesem Anlass im Pflegeheim St. Vinzenz der Barmherzigen Schwestern Innsbruck, wo die eistanzbegeisterte Dame seit zwölf Jahren wohnt. „Ich wünsche ihnen alles Gute zu ihrem 101. Geburtstag“, gratulierte Vizebürgermeister Anzengruber der ehemaligen Angestellten einer Versicherungsfirma, die mit 23 Jahren nach Innsbruck kam und seither hier lebt. MG

Quelle: Stadt Innsbruck

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