Krems an der Donau, Niederösterreich: Lebensrettung nach Suizidankündigung

vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 15, 2023

Foto © LPD NÖ

Ein 42-jähriger Mann aus dem Bezirk Krems an der Donau – Land verlies am 11. Oktober abends seinen Wohnort und kehrte nicht zurück. Nach der Erstattung der Abgängigkeitsanzeige durch Angehörige wurde bekannt, dass Suizidgefahr bestehen könnte.

Da es Hinweise gab, dass sich der Abgängige im Bereich eines Waldes in Schenkenbrunn, Gemeindegebiet Bergern im Dunkelsteinerwald, aufhalten könnte wurde in diesem Bereich mit einer Suchaktion begonnen. Dabei konnte ein Zeuge eruiert werden, der den Abgängigen in diesem Bereich gesehen hatte.

Bei dieser Suchaktion waren Polizeibedienstete des Bezirks Krems, der Schnellen-Reaktions-Kräfte, eine Polizeidiensthundestreife, Mitglieder der Feuerwehr und der Rettungshundestaffel, sowie eine Drohne und die Flugpolizei eingesetzt. Die Suche wurde in den frühen Morgenstunden abgebrochen. Die groß angelegten Suchaktionen am 12. und 13. Oktober 2023 verliefen ebenfalls negativ.

Am 14. Oktober 2023 wurde die Suche nach dem Abgängigen von den beiden Diensthundeführern der Polizeidiensthundeinspektion St. Pölten, GrInsp Franz R. mit Diensthund Odin und Insp Patrick G., mit dem in Ausbildung befindlichen Diensthund Aron, aus eigenem wieder aufgenommen. Dabei wurde von dem Diensthund Aron eine Fährte aufgenommen. Bei der intensiven Nachsuche durch die beiden Polizeidiensthundeführer konnte der Abgängige schwer verletzt in einem Erdversteck im Bereich eines Baches mit schweren Verletzungen aufgefunden werden. Durch die beiden Polizisten wurde sofort Erste Hilfe geleistet und die Rettungskette in Gang gesetzt. Der Verletzte wurde durch die Feuerwehr befreit und dem Rettungsdienst samt Notarzt übergeben. Der 42-jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber in das Universitätsklinikum St. Pölten verbracht.


Quelle: LPD Niederösterreich

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