Burgenland: LR Schneemann - Pflege als Zukunftsthema

vonRedaktion International
MÄRZ 08, 2025

Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland/Daniel Fenz

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LR Schneemann: Das Burgenland setzt europaweite Maßstäbe

Pflege ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft. Das Burgenland nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein und setzt innovative Modelle um, um hochwertige, leistbare und wohnortnahe Gesundheits- und Pflegeangebote sicherzustellen. „Das Burgenland hat in den vergangenen Jahren einzigartige Pflege- und Betreuungsmodelle geschaffen, die sowohl national als auch international großes Interesse wecken. Eine Delegation aus der Stadt Salzburg sowie Vertreter aus Südtirol, Bayern und dem deutschen Bundestag haben sich bereits ein Bild von den innovativen Ansätzen des Landes gemacht“, betonte Soziallandesrat Leonhard Schneemann bei der heutigen Pressekonferenz im Rahmen des Tages der offenen Tür in der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege der Gesundheit Burgenland. „Um Pflege und Betreuung nachhaltig zu sichern, setzt das Burgenland auf innovative Lösungen und langfristige Planung. Mit dem Zukunftsplan Pflege ist das Land bereits jetzt eine europäische Vorzeigeregion und wird diese Position in den kommenden Jahren weiter ausbauen.“

Der Pflegebereich im Burgenland umfasst derzeit rund 2.900 Beschäftigte in Altenwohn- und Pflegeheimen, Behinderteneinrichtungen und der Hauskrankenpflege. 19.000 Personen erhalten Pflegegeld, 12.000 nutzen zusätzliche Unterstützungsangebote des Landes. Mit dem Zukunftsplan Pflege stellt das Burgenland die Pflege auf drei tragfähige Säulen:

1. Pflege daheim

Das Anstellungsmodell ermöglicht es pflegenden Angehörigen, finanziell und sozialversicherungsrechtlich abgesichert zu sein. Aktuell sind 359 Personen in diesem Modell beschäftigt, insgesamt wurden bereits über 650 Anstellungen realisiert. Es gibt großes Interesse aus anderen Bundesländern und aus dem Ausland, insbesondere aus Bayern, zu diesem Modell.

2. Mittlere Pflegeebene

Hauskrankenpflege, Seniorentageszentren und betreute Wohnformen werden mit dem Modell der Pflegestützpunkte regional organisiert. Das Burgenland wurde in 28 Pflege- und 68 Subregionen unterteilt, um eine bessere Versorgung sicherzustellen. Künftig wird in jeder Region nur mehr ein Träger alle mobilen Pflegeleistungen erbringen. Die Ausschreibung dazu läuft gerade.

3. Stationäre Pflege

Im Burgenland gibt es derzeit 45 Pflegeheime mit rund 2.300 Plätzen. Bis 2029 werden alle Einrichtungen gemeinnützig betrieben. Die "Sozialen Dienste Burgenland GmbH" betreibt seit 2021 Pflegeheime.

In den nächsten fünf Jahren setzt das Burgenland weiterhin auf den Ausbau innovativer Pflegeangebote:

Nach der Pressekonferenz besuchte Soziallandesrat Leonhard Schneemann den Tag der offenen Tür der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege in Oberwart.

Quelle: Land Burgenland

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