Burgenland: LH Doskozil bei Nationalfeiertagsempfang der Österreichischen Botschaft in Warschau

vonRedaktion International
OKTOBER 27, 2023

Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice

Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice

Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice

Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice

Landeshauptmann legte Kränze bei Denkmälern zu Warschauer Aufständen von 1943 und 1944 nieder

Im Rahmen eines offiziellen Besuches reiste Landeshauptmann Hans Peter Doskozil am Donnerstag nach Polen. Aus Anlass des österreichischen Nationalfeiertags hatte die österreichische Botschaft in Warschau unter Federführung von Botschafter Andreas Stadler zu einem Festakt geladen, bei dem in diesem Jahr das Burgenland im Mittelpunkt stand. Schauplatz der Veranstaltung waren die im Zentrum der Stadt gelegenen Widok Towers, errichtet von der vom Eisenstädter Franz Paul Bauer geführten S+B Unternehmensgruppe. Der Landeshauptmann traf im Rahmen seines Besuchs auch mit Adam Michnik, der Galionsfigur der polnischen Demokratie-Bewegung, zusammen. Beim Denkmal des Warschauer Aufstands von 1944 und beim Ehrenmal zum Andenken an die Opfer des Aufstands im Warschauer Ghetto von 1943 legte Doskozil Kränze nieder.

In seiner Festrede beim Empfang sprach Doskozil die enge Zusammenarbeit zwischen Österreich, dem Burgenland und Polen an und verwies vor dem Hintergrund aktueller Krisen auf die Bedeutung politischer Stabilität: „Die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes ist eine der wichtigsten politischen Aufgaben in Zeiten steigender Spannungen und Konflikte – so sehr wir uns im Burgenland dazu bekennen, so sehr müssen wir das auch als gesamteuropäisches Ziel sehen.“ Nach dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und dem Terrorangriff der Hamas auf Israel sei in der EU, aber auch auf allen anderen Ebenen Selbstreflexion geboten, so Doskozil weiter: „Europa hat nach den Schrecken der Nazi-Zeit ‚Nie wieder!‘ gesagt. Heute stehen wir vor neuen Kriegen, neuen Konflikten – und wir alle müssen uns als Gesamtheit schon die Frage gefallen lassen: Haben wir genug getan, damit dieses ‚Nie wieder!‘ auch Bestand hat?“

Quelle: Land Burgenland

Mehr Nachrichten aus

Burgenland