vonRedaktion International
JULI 13, 2025
Symbolbild
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Am 01.06.2025 hatten drei zum Tatzeitpunkt noch unbekannte Jugendliche einen 20-Jährigen im Erholungsgebiet Wienerberg in Wien-Favoriten ausgeraubt. Die Täter bedrohten das Opfer mit einem Messer und forderten dessen Bargeld. Als sich der 20-Jährige weigerte, schlugen die Jugendlichen auf ihn ein und entrissen ihm seine Geldbörse und Wertgegenstände. Dann flüchteten sie mit der Beute in unbekannte Richtung. Das verletzte Opfer schleppte sich zur nahegelegenen Neilreichgasse, hielt einen Autofahrer an und bat diesen den Notruf zu wählen. Der 20-Jährige wurde anschließend mit Verdacht auf eine Nasenbeinfraktur, eine schwere Gehirnerschütterung und zahlreichen Prellungen durch den Rettungsdienst in ein Spital gebracht. Eine Sofortfahndung nach den Tätern verlief negativ. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, übernahm die Ermittlungen.
Im Zuge von Ermittlungen des Landeskriminalamts Wien, Außenstelle West, wegen KFZ-Diebstahls und Hehlerei gelang es wenige Wochen später, die drei mutmaßlichen Täter des schweren Raubes auszuforschen. Diese hatten beim Verkauf eines gestohlenen Fahrzeugs den geraubten Führer-schein ihres 20-jährigen Raubopfers als Legitimationsdokument verwendet. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um einen 14-Jährigen (Sta.: Ungarn), einen 17-Jährigen (Sta.: Rumänien) und einen 19-Jährigen (Stbg.: Österreich).
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurden der 14-Jährige und der 19-Jährige bereits am 27.06.2025 und der 17-Jährige am 11.07.2025 festgenommen. Die mutmaßlichen Täter, die unter anderem auch in über 100 Fällen von KFZ-Einbruchsdiebstählen als Beschuldigte geführt werden, befinden sich in einer Wiener Justizanstalt.
Quelle: LPD Wien