vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 03, 2025
Polizeiauto - Symbolbild
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Ein Jahr nach den ersten Festnahmen in Friedberg gelang Kriminalisten des LKA Steiermark die Klärung einer Serie von Einbrüchen in Juweliergeschäfte. Nach der nun erfolgten Festnahme eines bislang auf der Flucht befindlichen Tatverdächtigen (49), wurden die Ermittlungen nun abgeschlossen. Vier seiner Komplizen waren bereits zuvor festgenommen worden.
Bereits seit einem Jahr ermittelte der Ermittlungsbereich Diebstahl im Landeskriminalamt (LKA) Steiermark gegen insgesamt fünf Tatverdächtige aus Rumänien. Sie stehen im Verdacht gewerbsmäßig Einbruchsdiebstähle in Juweliergeschäfte in der Steiermark sowie in Niederösterreich verübt zu haben. Dabei setzten sie die im Außenbereich angebrachten Alarmanlagen durch einen sogenannten "PU-Schaum" (Montageschaum) außer Betrieb. In der Folge brachen sie in die Geschäfte ein und stahlen wertvollen Schmuck im Wert von rund 179.000 Euro. Diesen dürften sie in der Folge über Messenger-Dienste an unterschiedliche und zum Teil unbekannte Abnehmer verkauft haben.
Erste Festnahmen in Friedberg
Wie berichtet, lösten mehrere Festnahmen im oststeirischen Friedberg am 4. September 2024 die Ermittlungen aus. Dabei gelang es Polizisten der örtlichen Polizei um 2.00 Uhr in der Nacht, gleich drei der Tatverdächtigen bei einem versuchten Einbruch in ein Juweliergeschäft in der Wiener Straße auf frischer Tat festzunehmen. Kriminalisten des Ermittlungsbereichs Diebstahl im LKA haben daraufhin die Ermittlungen übernommen. Bereits wenige Stunden später erfolgte eine weitere Festnahme mit Unterstützung der EGS (Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität) in Niederösterreich.
Weitere Einbrüche
Bei weiteren Ermittlungen konnten Kriminalisten der besagten Tätergruppe auch zwei ähnlich gelagerte Juwelier-Einbrüche in Neunkrichen/NÖ zuordnen. Zudem wurde ein 49-jähriger Rumäne als weiterer Tatverdächtiger ausgeforscht. Während seine vier Komplizen – drei Männer und eine Frau im Alter zwischen 34 und 55 Jahren – zwischenzeitlich am Landesgericht Wiener Neustadt bereits zu teils unbedingten, mehrjährigen Haftstrafen verurteilt wurden, war der 49-Jährige bis vor kurzem in Spanien auf der Flucht. Nach der Anordnung eines Europäischen Haftbefehls sowie eingeleiteten Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen im Ausland, stellte sich der 49-Jährige Mitte August bei einer Polizeiinspektion in Niederösterreich. Auch er wurde mittlerweile in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert. Die Ermittlungen sind somit abgeschlossen.
Quelle: LPD Steiermark