vonRedaktion Salzburg
MAI 24, 2023
UMIT erhält Zuschlag für Innsbrucks „Pflegestrategie 2033“
Im Bereich der Betreuung und Pflege steht die Stadt Innsbruck in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen. Um diese mit gezielten Maßnahmen zu meistern, soll eine Pflegestrategie erarbeitet werden. Sie gilt als Leitlinie für die nächsten zehn Jahre, an der sich die Stadt im Pflegebereich orientieren will. Mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenats wird die externe Projektleitung der „Pflegestrategie 2033“ von der Tiroler Privatuniversität UMIT Tirol übernommen.
„Die Pflege und Betreuung älterer Menschen nimmt in Innsbruck höchsten Stellenwert ein und begegnet in der Stadt anderen Herausforderungen als in ländlich strukturierten Gemeinden Tirols“, betont Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc. „Zur quantitativen und qualitativen Sicherstellung der Pflegeversorgung in Innsbruck brauchen wir eine evidenzbasierte Grundlage. Die Pflegestrategie ermöglicht eine strukturierte Planung, gibt zukunftsprägende Aufschlüsse und geht über die Erkenntnisse des Strukturplanes Pflege des Landes Tirol hinaus“, führt der für Gesundheit und Soziales ressortzuständige Vizebürgermeister weiter aus.
Einbindung von Innsbrucks Pflegeinstitutionen
Wie beim städtischen Runden Tisch Pflege abgestimmt, startet die Pflegestrategie 2033 in der Landeshauptstadt. Aufgrund der Wichtigkeit und Breite dieses Prozesses begrüßen die TeilnehmerInnen den Start der Strategie sowie die Mitarbeit in diesem Prozess und die Einbindung ihrer Expertise.
Inhaltliche und strukturelle Fragen
Betrachtungsgegenstand der „Pflegestrategie 2033“ wird das städtische Pflege- und Betreuungsangebot sein. Dabei soll es nicht nur um Fragen einer möglichen strukturellen Erweiterung des städtischen Versorgungssystems gehen, sondern auch um solche einer inhaltlichen Weiterentwicklung. Aufgrund der Einbindung einer Vielzahl relevanter Stakeholder und der Komplexität des Pflegesystems wird die „Pflegestrategie 2033“ von der UMIT Tirol als externer Prozessbegleiterin umgesetzt.MD
Quelle: Stadt Innsbruck