Innsbruck: Hitler entsorgen

vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 10, 2023

Foto: IKM/Bär

Foto: Christian Flatscher

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Neue Ausstellung im Innsbrucker Stadtmuseum eröffnet

Ab 9. November lädt das Innsbrucker Stadtarchiv/Stadtmuseum zur neuen Ausstellung „Hitler entsorgen. Vom Keller ins Archiv“ ein. In Kooperation mit dem Haus der Geschichte Österreich (hdgö), das die Ausstellung im Vorjahr mit dem Untertitel „Vom Keller ins Museum“ zeigte, werden ausgewählte Objekte mit NS-Bezug im Stadtarchiv ausgestellt und Fragen nach dem Umgang damit gestellt. Innsbrucks Kulturstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl, Niko Hofinger und Mag.a Renate Ursprunger (Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck) sowie Dr.in Monika Sommer (hdgö) laden zur Auseinandersetzung ein.

„Der Imperativ steckt im Titel: Hitler entsorgen! Und sicher nicht recyclen. Aber wie sollen wir – als Gesellschaft, aber auch speziell aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive – mit vorbelasteten Objekten aus der NS-Zeit umgehen? Dieser Frage widmet sich die neue Ausstellung im Innsbrucker Stadtmuseum. Durch die geschickte Einbindung des Ausstellungspublikums bei der Suche nach möglichen Antworten stellt ‚Hitler entsorgen‘ einen wertvollen und spannenden Beitrag zum Diskurs dar, dem man sich kaum entziehen kann“, betont Stadträtin Uschi Schwarzl.

„Wir freuen uns sehr, die erfolgreiche Ausstellung ‚Hitler entsorgen‘ nach Innsbruck bringen zu können und uns auch hier die und den Fragen nach dem richtigen Umgang mit Relikten der NS-Zeit zu stellen – mit einem besonderen Augenmerk auf die Sicht von Archiven. Den Titel wie auch die Ausstellung selbst haben wir entsprechend adaptiert: Ein Teil der Exponate stammt vom Haus der Geschichte Österreich, ergänzt durch Objekte aus unseren Beständen sowie weiteren Innsbrucker Archiven und Sammlungen“, erklärt Renate Ursprunger vom Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck.

Quelle: Stadt Innsbruck

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