Korneuburg, Niederösterreich: Hausbrände zum Jahreswechsel: Steigende Gefahren durch brennende Christbäume und Feuerwerksraketen

vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 20, 2020

Foto: © SOLUTO/Roland Wimmer Photography

Foto: © SOLUTO/Roland Wimmer Photography

Korneuburg/NÖ - Zum Jahreswechsel häufen sich alle Jahre wieder die Feuerwehreinsätze zu Haus- und Wohnungsbränden. Allein in Wien rückt die Feuerwehr zu mehr als 10.000 Bränden jährlich aus, ein Großteil entfällt davon auf Löscheinsätze in den Monaten Dezember und Januar. Schuld sind vor allem trockene Adventskränze, Christbäume, aber auch Feuerwerke und Silvesterraketen, die bei unsachgemäßem Gebrauch zu Schäden im sechsstelligen Bereich führen können.

Wenn der Christbaumbrand zum Inferno wird

Trockene Nadeln, Harz, Lametta und womöglich Baumschmuck aus Papier und Stroh – all dies vereint sich zu einer nahezu explosiven Mischung in unmittelbarer Nähe von offenem Feuer. „Christbaumkerzen aus Wachs sind zwar ein schöner Brauch, jedoch brandgefährlich. Denn ohne Feuerlöscher lässt sich ein brennender Baum kaum löschen. Bei grober Fahrlässigkeit, etwa wenn Kerzen unbeaufsichtigt brennen, kann sogar der normalerweise vorhandene Versicherungsschutz hinfällig sein und die besinnliche Zeit zum Desaster werden lassen“, warnt Martin Zagler, CEO des Brandschadensanierers SOLUTO. Österreichweit belaufen sich die Schäden durch Feuer auf Summen in Millionenhöhe.

Sicherheitsvorkehrungen fürs Weihnachtsfest

Bevor der Christbaum die Inneneinrichtung kostet, sei die Investition in einen Feuerlöscher sinnvoll, empfiehlt Zagler. Bei einem Wohnungsbrand sollten Schaumfeuerlöscher mit einem Volumen von mindestens sechs Kilogramm das Mittel der Wahl sein, denn mit kleineren Geräten lasse sich kein Christbaum löschen. Falls kein Feuerlöscher vorhanden ist, sollte zumindest ein großer Kübel Wasser bereitgestellt werden. Das Wasser entzieht dem Feuer Sauerstoff, senkt die Temperatur und ist zumindest bei kleineren Christbäumen eine gute Alternative. Löschdecken sind nicht empfehlenswert, da der Baum beim Löschversuch leicht umstürzen kann und andere Textilien in Brand stecken könnte. „Vor allem zu Silvester, Neujahr oder gar später sollte man auf das Entzünden von Echtwachskerzen aus Sicherheitsgründen besser verzichten“, rät Zagler.

Feuer an Silvester – drinnen und draußen problematisch

Aber auch bei jeglichen Feuern zum Jahreswechsel ist Vorsicht geboten. So stellen Indoor-Feuerwerke wie Wunderkerzen und Tischfeuerwerke nicht zu unterschätzende Gefahren dar. Deshalb sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass sich keinerlei brennbare Materialien in der Nähe befinden. Bei Tischfeuerwerken zum Beispiel sollte auch der Untergrund aus einem nicht brennbaren Material bestehen.

Im vergangenen Jahr musste die Berufsfeuerwehr Wien allein in der Silvesternacht 240 Mal ausrücken, darunter auch zu zahlreichen Wohnungsbränden. Aber nicht nur Indoor-Feuerwerke, sondern auch Feuerwerke im Außenbereich können zu einem Hausbrand führen.

Kfz-Sachverständiger und Gründer von wn-technical training Andreas Nunberg führt gemeinsam mit seinem Partner Emanuel Wulgarellis im Rahmen der von ihnen beiden initiierten „Days of Fire“ in Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Wien Versuchsreihen im Bereich der Brandursachenermittlung durch und weiß: „Pyrotechnik im Privatgebrauch ist oft unberechenbar, das Gefahrenpotential hoch. Schnell entzündet auf Balkonen oder Dachstühlen verirrte Pyrotechnik bei ungünstiger Wetterlage Möbel, Dämmstoffe oder ähnlich Brennbares. Werden die Feuer nicht schnell genug entdeckt und gelöscht, können sie binnen kürzester Zeit auf das gesamte Gebäude übergreifen.“

Selbst Fahrzeuge seien vor Schäden durch Feuerwerkskörper nicht gefeit. Zwar gelte grundsätzlich, dass Schäden durch Feuerwerkskörper über die Haftpflichtversicherung des Verursachers gedeckt wären, jedoch sei dieser meist nicht auszumachen. „Schäden am draußen parkenden Fahrzeug übernimmt höchstens noch die Vollkaskoversicherung. Falls eine solche nicht vorhanden ist, bleibt man meistens auf dem entstandenen Schaden sitzen“, ergänzt Nunberg abschließend.

Wer den Schaden hat, braucht SOLUTO.

Über SOLUTO SOLUTO ist der Spezialist für Brand- und Wasserschadensanierung, zerstörungsfreie Rohr- und Kanalsanierung und Leckortung aus einer Hand. Dank der SOLUTO Methode werden in den meisten Fällen weder Bausubstanz noch Leitungen beschädigt – das spart Kundinnen und Kunden Ärger, Zeit und Kosten. Gründer Martin Zagler hat SOLUTO aus einem mittelständischen Bauunternehmen zu einem der ersten Franchise-Systeme im Bau- und Sanierungsbereich im deutschsprachigen Raum gemacht. SOLUTO wurde vom Österreichischen Franchise-Verband (ÖFV) als „Bestes Franchise-System 2019“ Newcomer ausgezeichnet. www.soluto.cc

Über wn-technical training Emanuel Wulgarellis und Andreas Nunberg haben 2018 wn-technical training gegründet, um Besitzern und Mitarbeitern freier KFZ-Werkstätten und allen, die nicht die Möglichkeit haben, bei Herstellern Wissen über elektrifizierte Fahrzeuge zu erlangen, Zugang zu diesem Thema zu ermöglichen. Der richtige Zugang bei Reparaturen, Fehlersuchen und Karosseriearbeiten steht dabei im Mittelpunkt: Darüber hinaus führt wn-technical training eigene Versuchsreihen zum Thema Elektromobilität durch. Die von ihnen initiierten „Days of Fire“ sind einzigartig in der KFZ-Branche und stehen für Pionierarbeit auf dem Gebiet der praxis- und erlebnisorientierten Ausbildung von Werkstättenmitarbeitern. www.wn-technicaltraining.at

Quelle: SOLUTO Vertriebs GmbH

Mehr Nachrichten aus

Korneuburg