vonRedaktion Salzburg
APRIL 21, 2025
Wien
Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Katrin Gaál, Personalstadtrat Jürgen Czernohorszky und Magistratsdirektor Dietmar Griebler präsentierten gemeinsam mit der Gleichbehandlungsbeauftragten Elisabeth Kromus die neue Kampagne der Stelle der Gleichbehandlungsbeauftragten zur Erhöhung der Väterbeteiligung an Vereinbarkeitsmaßnahmen bei der Stadt Wien „Väter haben ein Recht darauf“. Ziel der Kampagne ist es, Bewusstsein für die Vorteile aktiver Vaterschaft und gleichberechtigter Elternschaft zu schaffen.
„Kind und Karriere dürfen sich nicht ausschließen! Die Stadt Wien nimmt hier ihre Verantwortung als Arbeitgeberin wahr. Allen Vätern soll es gleichermaßen möglich sein, ihren Teil der Care-Arbeit zu übernehmen. Da gibt es keine Ausreden!
Denn es gibt nach wie vor eine ungleiche Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen Frauen und Männern. Diese wirkt oft als Hemmschuh für Frauen auf dem Arbeitsmarkt und im Berufsleben. Mit dieser Kampagne machen wir den Mitarbeiter*innen der Stadt Wien ihre Möglichkeiten bewusst und wollen für das Thema der Väterkarenz sensibilisieren“, so Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál.
Mitarbeiter*innen der Stadt Wien haben viele Rechte, die ihnen die Vereinbarkeit von Beruf und Familienleben erleichtern. Während die Inanspruchnahme von Vereinbarkeitsmaßnahmen durch Mütter als selbstverständlich angesehen wird, erleben Väter manchmal leider noch Unverständnis oder Hindernisse.
Deshalb ist es umso wichtiger zu betonen, dass Väter Vereinbarkeitsmaßnahmen ohne Hürden in Anspruch nehmen und aktive Vaterschaft und Job vereinen können und sollen. Und genau hier setzt die Kampagne an. Anhand von Plakaten, die sich auf vier Alltagssituationen im Zusammenhang mit Vereinbarkeit bzw. Vereinbarkeitsmaßnahmen beziehen, wird versichert: Väter haben ein Recht darauf, dass sie sich um ihre Kinder kümmern können. Die Stadt Wien macht´s möglich.
„Als Personalstadtrat ist es mir besonders wichtig, dass die Stadt Wien als moderne Arbeitgeberin dazu beiträgt, aktive Vaterschaft und gleichberechtigte Elternschaft ganz einfach zu ermöglichen. Wir wollen, dass Väter ihren aktiven Part übernehmen können - ohne Hürden und ohne althergebrachte Rollenbilder“, so der zuständige Stadtrat Jürgen Czernohorszky.
Um die werdenden Väter umfassend zu informieren, steht auch ein Folder zur Verfügung, der über die wesentlichsten Hindernisse im Zusammenhang mit Vereinbarkeit von Beruf und Familienleben informiert.
Magistratsdirektor Dietmar Griebler: „Es ist wichtig, dass sich Beruf und Familienleben bei der Stadt Wien ohne wesentliche Abstriche – sowohl für die Arbeitnehmer*innen als auch die Arbeitgeberin Stadt Wien – gut vereinbaren lassen. Damit einher geht auch, dass die Stadt keine Lippenbekenntnisse abgibt, sondern pro-aktiv allen Mitarbeiter*innen die gesetzlichen Möglichkeiten sowie Rechte zur Kenntnis bringt. Einen guten Arbeitergeber oder eine gute Arbeitgeberin erkennt man daran, dass Nachfrage auf passende Angebote trifft, so ist es auch bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie – das ist für viele Menschen heutzutage von wesentlicher Bedeutung.“
Auch positive Rollenvorbilder sollen im Rahmen der Kampagne präsentiert werden. Personalstadtrat Jürgen Czernohorszky geht mit gutem Beispiel voran: „Ich hab´s selbst probiert und kann´s jedem Vater nur empfehlen.“
Wir lassen Väter nicht allein.
Die Kampagne will aber auch darauf aufmerksam machen, dass sich Bedienstete der Stadt Wien nicht damit abfinden müssen, aufgrund der Elternschaft benachteiligt zu werden bzw. dass sich niemand davon abhalten lassen soll, Vereinbarkeitsinstrumente in Anspruch zu nehmen.
„Ich freue mich sehr, dass es ein starkes Bekenntnis bei der Stadt Wien zu aktiver Vaterschaft gibt. Die Stelle der Gleichbehandlungsbeauftragten unterstützt alle Bediensteten der Stadt Wien bei Benachteiligung aufgrund von Elternschaft und steht Vätern bei der Durchsetzung ihrer Rechte bei. Wir sind für alle Mitarbeiter*innen der Stadt Wien da!“ so die Gleichbehandlungsbeauftragte Elisabeth Kromus.
Stelle der Gleichbehandlungsbeauftragten
Telefonnummer: +43 1 4000 83140
https://www.wien.gv.at/vaeterbeteiligung-bedienstete/
Quelle: Stadt Wien