Salzburg: Frühling ist die gefährlichste Zeit für die wilde Kinderstube

vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 20, 2024

Foto: Land Salzburg/Büro Svazek

In den nächsten Wochen kommen viele Wildtiere auf die Welt / Hunde an die Leine nehmen, schützt Rehkitze und Co.

(LK) Morgen beginnt nicht nur der kalendarische Frühling, sondern auch eine sensible Phase für unsere heimische Tierwelt: die Brut- und Setzzeit. Viele Wildtiere bringen in diesen Wochen ihren Nachwuchs auf die Welt oder brüten diesen aus. Daher sind sie ab sofort besonders schutzbedürftig und empfindlich gegenüber Störungen.

Zu den Wildtieren, die in den nächsten Wochen das Licht der Welt erblicken, gehören unter anderem Rehkitze, Junghasen oder auch Enten.

„Als verantwortungsbewusste Naturliebhaber ist es unsere Pflicht während der Brut- und Setzzeit besondere Vorsicht walten zu lassen“, betont Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek, zuständig für Naturschutz und Jagd. Dieser Aufruf richtet sich insbesondere an Hundebesitzer: „Bitte halten Sie Ihre Vierbeiner während dieser sensiblen Phase an der Leine. Indem wir unsere Hunde kontrollieren, verhindern wir Störungen für die Wildtiere und tragen dazu bei, dass sie ungestört ihren Nachwuchs großziehen können und dieser überlebt“, so Svazek.

Tipps im Überblick

Zu den Wildtieren, die in den nächsten Wochen das Licht der Welt erblicken, gehören unter anderem Rehkitze, Junghasen oder auch Enten. Mit den folgenden Tipps, trägt man aktiv zu deren Schutz und Überleben bei:

Svazek: „Ruhe ist die beste Hilfe.“

Die Natur hat für den Schutz ihres Nachwuchses perfekt vorgesorgt. „Tarnung, Geruchslosigkeit und regungsloses Verhalten sind dabei die Schlüssel zum Erfolg. Auch, dass die Eltern ihren Nachwuchs nur selten besuchen, um keine Aufmerksamkeit von Raubtieren zu erregen, gehört dazu“, erklärt Marlene Svazek und ergänzt: „Wenn wir hier mit falscher Tierliebe agieren, machen wir das alles zunichte. Die Natur und ihre Bewohner brauchen vor allem Ruhe, das ist die beste Hilfe. Jeder kann einen Beitrag leisten.“

Quelle: Land Salzburg

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