St. Peter, Bez. Graz: Feuer in Einfamilienhaus kostet ein Menschenleben - Ermittlungen laufen

vonRedaktion International
MÄRZ 23, 2022

Foto: BF Graz

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In der Nacht zum Mittwoch, 23. März 2022, kam es zu einem Brand in einem Einfamilienhaus. Dabei wurde eine Person getötet. Die Feststellung der Identität des Opfers sowie die Brandursache sind Gegenstand laufender Ermittlungen.

Gegen 03:00 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einem Brand eines Einfamilienhaus beordert. Die Kräfte der Berufsfeuerwehr Graz konnten zwei Personen, den 85-jährigen Bewohner des Hauses und dessen 60-jährige Pflegerin aus Rumänien, retten. Die beiden Personen wurden mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Landeskrankenhaus Graz eingeliefert. Im Zuge der Löscharbeiten fanden die Einsatzkräfte im Erdgeschoß des Gebäudes die stark verbrannten Überreste einer dritten Person vor.

Die Ermittlungen zur Feststellung der Identität des Opfers und der Brandursache dauern noch an.
Die Amtshandlung wurde in den Morgenstunden vom Landeskriminalamt Steiermark übernommen. Zur Identifizierung des Leichnams und Feststellung der Todesursache wurde von Seiten der Staatsanwaltschaft Graz die Obduktion des Leichnams angeordnet.
Die Erhebungen bezüglich der Brandursache werden zusammen mit einem Sachverständigen der Landesstelle für Brandverhütung Steiermark geführt und dauern ebenfalls noch an.
Zur Schadenshöhe am Gebäude können bis dato noch keine Angaben gemacht werden.

Update der Feuerwehr:

Brand Einfamilienhaus Graz St. Peter - Massives Brandereignis fordert ein Todesopfer, Berufsfeuerwehr kann 2 Personen retten
Die Berufsfeuerwehr Graz wurde am 23.3.2022 um 03:16 Uhr zu einem Brand in Graz St. Peter alarmiert. Beim Eintreffen wurde ein massives Brandereignis festgestellt, welches sich vom Inneren des Objektes über ein geborstenes Fenster und eine Terrassentür bereits über das 1. OG bis in den Dachstuhl ausgebreitet hatte.
Zwei Personen waren auf den Balkon des 1. OG geflohen und konnten von zwei Atemschutztrupps unter Zuhilfenahme von Fluchtfilterhauben ins Freie gerettet und dem anwesenden Rettungsdienst übergeben werden.
Zur Brandbekämpfung wurde 1 C-Rohr im Innenangriff, 1 C-Rohr im Außenangriff sowie ein Wendestrahlrohr über die Drehleiter vorgenommen. Im Bereich des Brandherdes im EG wurden durch den vordringenden Atemschutztrupp menschliche Überreste vorgefunden. Eine Rettung des Brandopfers war aufgrund der vermuteten langen Vorbrenndauer nicht mehr möglich.
Zur Unterbindung der Brandausbreitung und zur Bekämpfung des Brandes unter der Dachhaut musste das Dach großflächig mittels Trenngeräten geöffnet werden. Hierzu war der Einsatz von insgesamt 8 Atemschutztrupps erforderlich. Um 06:30 Uhr konnte „Brand Aus“ gegeben werden.
Aufgrund der Notwendigkeit von umfangreichen Nachlösch- und Sicherungsarbeiten waren die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Graz noch stundenlang an der Einsatzstelle gefordert.
Eine Löschbereitschaft und das Großtanklöschfahrzeug – in Summe 25 Mann der Berufsfeuerwehr – standen ab 03.16 Uhr im Einsatz. Aufgrund der Einsatzlänge waren in weiterer Folge intensive Personalrotationen notwendig.
Der Sachschaden am Wohnobjekt ist enorm. Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar. Die Ermittlungen der Brandursache wurden von der Polizei in den Morgenstunden aufgenommen.



Quelle: LPD Steiermark, BF Graz

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