Hochburg-Ach, Bez. Braunau am Inn: Festbesucher auf Nachhauseweg angegriffen

vonRedaktion International
MAI 23, 2023

Faust - Symbolbild
© Sayan-Puangkham, shutterstock.com

Ein 22-jähriger deutscher Staatsangehöriger aus dem Bezirk Braunau begab sich am 29. April 2023 zwischen 3 Uhr und 4 Uhr auf den Nachhauseweg von einem Wiesenfest in Hochburg-Ach. In der Athalerstraße in Duttendorf beim dortigen Zugang zum Wiesenfest nahm der 22-Jährige laut seinen Angaben drei junge Männer jeweils im Alter von etwa 20 bis 24 Jahren wahr, die im Bereich der dortigen Kapelle standen. Plötzlich und ohne vorangegangene Auseinandersetzung gingen zwei der drei Männer auf ihn los, warfen ihn zu Boden und würgten ihn. Der dritte Beteiligte stand teilnahmslos daneben und sah zu. Erst als sich der 22-Jährige bewusstlos stellte, ließen die zwei Angreifer von ihm ab und flüchteten gemeinsam mit dem dritten in unbekannte Richtung. Der 22-Jährige erlitt Verletzungen unbestimmten Grades am gesamten Körper. Er kannte die Täter persönlich nicht und konnte diese auch nicht genauer beschreiben, gab jedoch an, dass alle drei Männer blaue Jeanshosen getragen haben und Anfang 20 waren.

UPDATE:

Polizisten der Polizeiinspektion Hochburg-Ach konnten die am 29. April 2023 angezeigte Körperverletzung klären: Demnach saß das 22-jährige Opfer in stark alkoholisiertem Zustand auf der Motorhaube eines geparkten PKW und schlief dort nach vorne übergebeugt. Der mit zwei weiteren Bekannten zufällig des Weges kommende ebenfalls stark alkoholisierte 19-jährige Verdächtige aus dem Bezirk St. Johann im Pongau sah das Opfer auf dem auch für ihn fremden PKW sitzen und stieß ihn absichtlich mit beiden Händen herunter, woraufhin der 22-Jährige zu Boden fiel und sich Verletzungen zuzog. Darüber aufgebracht wollte das Opfer auf den Angreifer losgehen, wurde von diesem jedoch gewaltsam an den Oberarmen erfasst und zurückgehalten. In weiterer Folge wurde der 22-Jährige noch im "Schwitzkasten" gehalten. Der 19-Jährige wurde angezeigt. Dieser zeigte sich voll geständig.

Quelle: LPD Oberösterreich

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