vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 08, 2022
LH Mikl-Leitner/LR Teschl-Hofmeister: 10,9 Millionen Euro – eine Investition in die Zukunft
Freitagvormittag fand die offizielle Eröffnung des Zu- und Umbaus der landwirtschaftlichen Fachschule Mistelbach statt. Gäste aus Bildung und Politik, Kooperationspartner der Schule, Verantwortungsträger aus den Bereichen Landwirtschaft und Pflege, die Lehrkräfte wie viele Schülerinnen und Schüler freuten sich gemeinsam mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister über die neue, moderne Infrastruktur und ein Mehr an Platz. Nach Begrüßungsworten von Direktorin Veronika Schreder begann Mikl-Leitner: „Schon beim Eintreten in die Schule sieht man, wie wichtig und richtig es war, diese Investition von fast elf Millionen Euro zu tätigen, denn das ist eine Investition in die Zukunft.“ Sie gratulierte gleich zu Beginn allen Beteiligten, „denn hier wurden mit Mistelbach und Poysdorf zwei Schulen an einem Standort zusammengeführt – eine große Herausforderung, die toll gemeistert wurde.“
Die Landeshauptfrau machte auch bewusst, dass die Zeiten herausfordernd bleiben und Menschen aufgrund der hohen Inflation und der Teuerung in Sorge sind. „In so einer schwierigen Situation ist es Aufgabe der Landespolitik“, so Mikl-Leitner, „alles zu tun, um die Menschen durch diese schwierige Zeit zu begleiten“. In Niederösterreich tue man das unter anderem mit rascher finanzieller Unterstützung, „mit dem Schulstartgeld für Schülerinnen, Schüler und Lehrlinge oder auch mit unserem blau-gelben Strompreisrabatt.“
Mikl-Leitner zeigte sich aber auch gewiss, dass Zusammenhalt, Mut, Optimismus und Innovationskraft die Begleiter auf dem Weg in die Zukunft sein müssen. Genau dazu würde man die Schülerinnen und Schüler in Mistelbach ausbilden, denn „Gesundheit und Landwirtschaft, die beiden Schwerpunkte hier in Mistelbach, sind zwei ganz zentrale Säulen unserer Gesellschaft und“, so die Landeshauptfrau, „wir müssen die besten Rahmenbedingungen schaffen, um unsere zukünftigen Fachkräfte professionell auszubilden.“ Auch hier schaffe die Politik die optimalen Rahmenbedingungen. Hier führte Mikl-Leitner unter anderem die stetige technologische Weiterentwicklung in der landwirtschaftlichen Ausbildung oder auch das beschlossene blau-gelbe Pflegepaket an, mit dem unter anderem die Ausbildungsplätze um das Dreifache erhöht werden oder auch jeder und jede Auszubildende eine monatliche Ausbildungsprämie von 600 Euro erhält. Und sie kam abschließend auch noch einmal auf das neue Schulgebäude zurück: „Ein Gebäude, das alles bietet, um nicht nur Theorie, sondern auch Praxis zu üben, damit sich die jungen Menschen Kompetenz und Fähigkeiten aneignen können, um im Berufsleben auch bestehen zu können und Erfolg zu haben.“
Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister brachte ihre Freude über den gelungenen Zu- und Umbau zum Ausdruck und erinnerte sich: „Zu Beginn meiner Zeit als Politikerin startete gerade die Reformierung der landwirtschaftlichen Fachschulen“, und weiter: „Dass nun diese Neuordnung gelungen ist, dass wir neue Gebäude eröffnen können, dass wir planen und investieren können, das ist dem Zusammenhalten, der Diskussionsfreude und dem Miteinander aller Beteiligten zu verdanken.“ Das sei wichtig für die Entwicklung der landwirtschaftlichen Fachschulen, weil „wir an den Standorten, die es jetzt gibt, gut investieren, planen und bauen können“, erklärte Teschl-Hofmeister. Außerdem hätten die Schulen nun klare Schwerpunkte, was die Werbung neuer Schülerinnen und Schüler leichter mache und am wichtigsten: „Ihr bildet die Fachkräfte von morgen aus -ihr seid Schulen, die tatsächlich zukunftsfit und flexibel sind und die dort anpacken, wo sie gebraucht werden.“
Den Glückwünschen zum Zu- und Umbau schloss sich auch der Mistelbacher Bürgermeister Erich Stubenvoll an, der die Zusammenlegung der Fachschulen Poysdorf und Mistelbach am jetzigen Standort als weiteres Highlight der Bildungsstadt Mistelbach sieht. „Danke an das Land Niederösterreich, dass ihr auf unsere Schulen schaut“, so Stubenvoll, „die Zusammenarbeit zwischen Land, Gemeinden und Schulen könnte nicht besser laufen als bei uns in Niederösterreich.“
Zum Abschluss segnete Stadtpfarrer Pater Cornaro das neue Gebäude.
Quelle: Land Niederösterreich