Innsbruck: Erfolgreiche Orientierungshilfe durch das Bildungslabyrinth

vonRedaktion International
MAI 02, 2022

Foto: IKM/Dullnigg

Bildungsservicestelle hoch im Kurs, digitaler Ausbau schreitet voran

Information, Beratung und Anmeldung – die Bildungsservicestelle in der Ing-Etzel-Straße 7 bündelt alle relevanten städtischen Bildungsthemen und –angebote für Kinder und Jugendliche an einem Ort. Seit vergangenem September kümmert sich das dreiköpfige Team rund um Koordinator Daniel Bonora-Burgstaller, BA unter anderem um Nachanmeldungen sowie Wechselanfragen und gibt Auskunft zur Innsbrucker Bildungslandschaft. Am Montag, 2. Mai, standen die Türen auch für Innsbrucker GemeinderätInnen offen, die sich ein Bild vom erfolgreichen Konzept machen konnten.

„Mein Dank geht an das motivierte Team, das Eltern, Erziehungsberechtigten und Kindern mit offenen Ohren begegnet und ihnen mit kompetenter Beratung zur Seite steht“, betont Bürgermeister Georg Willi.

„Die Bildungsservicestelle fungiert als Knotenpunkt, hier laufen alle wesentlichen Bildungs-Berührungspunkte zusammen. Die Zahlen zeigen, dass die Einrichtung gut angenommen wird und entsprechend auch dringend benötigt wurde. Sie beweist sich als Erfolgskonzept“, unterstreicht Bildungsstadträtin Mag.ª Elisabeth Mayr.

Vielfältige Bereiche gebündelt

In der Servicestelle wird unter anderem die gesamte Platzvergabe der städtischen Einrichtungen organsiert. „In diesem Jahr wickelten wir bereits 820 Neuaufnahmen in Kindergärten ab“, erklärt Bonora-Burgstaller und führt weiter aus: „Darüber hinaus kümmern wir uns auch um Nachanmeldungen von Kindern, die nach Beginn des Betreuungsjahres nach Innsbruck ziehen. Im vergangenen Jahr waren das 365 Fälle, heuer sind es bereits 130.“ Auch bei Wechselanfragen, wenn sich etwa der Wohnort innerhalb des Stadtgebiets ändert, wird die Vergabe über die Bildungsservicestelle abgewickelt. „Das war bisher bei etwa 40 Kindern der Fall“, weiß Bonora-Burgstaller.

Digital am neuesten Stand

Eine digitale Karte gibt eine Übersicht über alle städtischen sowie privat geführten Kinderbetreuungseinrichtungen sowie die aktuelle Verfügbarkeit von Betreuungsplätzen. „Seit unserem Start vergangenen Herbst hat sich viel getan. Durch die vielen Gespräche konnten wir uns den Wünschen und Bedürfnissen anpassen und haben uns dementsprechend weiterentwickelt. Uns ist wichtig, dass alles so unkompliziert wie möglich ablaufen kann. Deshalb haben wir auch das digitale Angebot laufend ausgebaut“, betont Koordinator Bonora-Burgstaller. Auch die SchülerInnenhorte wurden von der Bildungsservicestelle gemeinsam mit dem Referat „pädagogische Beratung und Entwicklung“ digital aufgerüstet und mit W-Lan versorgt. Neun Horte wurden darüber hinaus mit insgesamt 66 Tablets ausgestattet. Diese Digitalisierungsoffensive ist im nächsten Jahr ebenso für die städtischen Kindergärten geplant.

Sprachbarrieren überwinden

Die Gespräche vor Ort werden bei Bedarf durch Videodolmetsch-Services aber auch von den MitarbeiterInnen selbst übersetzt. Das gilt für die Sprachen Deutsch, Englisch, Farsi, Türkisch und Kurdisch. Mit der Übersetzung der Plakate für Einschreibungen in den gängigsten Sprachen sorgt die Bildungsservicestelle außerdem für weitere Barrierefreiheit.

Covid-19-Test-Koordination

Auch während der Pandemie unterstützte und unterstützt die Servicestelle mittels Koordination der Covid-19-Selbsttests bei privaten Betreuungseinrichtungen und der Verteilung von bis zu 30.000 Tests pro Lieferung.

Öffnungszeiten

Die Bildungsservicestelle in der Ing.-Etzel-Straße 7 ist montags bis mittwochs von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr sowie donnerstags und freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr geöffnet. Nähere Infos sind online unter www.innsbruck.gv.at ? Bildung | Kultur ? Bildungsservice abrufbar. AD


Quelle: Stadt Innsbruck

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