Graz: Eintragung Goldenes Buch - Bürgermeister von Bosanka Krupka

vonRedaktion International
JUNI 25, 2025

Graz

Die bosnische Stadt erhielt im Vorjahr von Graz ein Feuerwehrauto als Geschenk.

Die Stadt Bosanska Krupa liegt rund 30 Kilometer nordöstlich von Biha? und gehört zum Kanton Una-Sana der Föderation Bosnien und Herzegowina am Fluss Una, der für seine Schönheit und klare Wasserqualität bekannt ist. Die Entfernung zu Graz beträgt nur rund 300 Kilometer. Und aus dieser Stadt mit langer Geschichte bekam Bürgermeisterin Elke Kahr heute zur Mittagszeit Besuch: Bürgermeister Armin Halitovi? kam gemeinsam mit seinem Büroleiter Ernes Halilovi? und Elmedina Kavazovi?, dem Leiter der Stadtverwaltung, ins Rathaus. Begleitet wurde die Delegation von Konsul Jörg Hofreiter. Auch Finanzstadtrat Manfred Eber nahm am Gespräch teil.

Eine freundschaftliche Verbindung zwischen den Städten besteht schon lange und wurde im vergangenen Jahr durch die Schenkung eines Feuerwahrfahrzeugs der Grazer Berufsfeuerwehr intensiviert. Basierend auf einem Stadtsenatsbeschluss spendete die Berufsfeuerwehr der Stadt Graz im April 2025 der Stadt Bosanska Krupa, die regelmäßig von Naturereignissen betroffen ist, ein ausgemustertes, vollkommen einsatztüchtiges Fahrzeug. Das Feuerwehrauto, Baujahr 1998, ist mit einem 3000-Liter-Wasser- und einem 300-Liter-Schaummitteltank sowie einem Wasserwerfer, einem Lichtmast und einem hydraulischen Rettungsgerät perfekt ausgestattet. Bürgermeister Halitovi? bedankte sich vielmals für das Geschenk, dass man in seiner Stadt sehr zu schätzen weiß. Das freute die Bürgermeisterin natürlich sehr, zu hören, aber auch der Besuch ihres Amtskollegen war ihr eine besondere Freude, ist Kahr doch eine große Freundin von Bosnien und Herzegowina wie auch der anderen Ländern des ehemaligen Jugoslawiens: "Ich kenne ihre Stadt sehr gut und auch das wunderschöne Hinterland. Ich mag die Menschen sehr," schwärmte die Bürgermeisterin. Auf zahlreichen Reisen von Jugend an hatte sie Gelegenheit in viele Teile des ehemaligen Jugoslawiens zu kommen, hat viele Freundschaften geschlossen und ist den Bewohner:innen im Herzen verbunden.

Im Rahmen des Besuchs kam das Gespräch auch auf das Thema EU-Beitritt. Dazu wollte Kahr wissen, wie diesen die Menschen in Bosnien und Herzegowina sehen. "Sehr positiv, besser heute als morgen", betonte Halitovi? und fügte hinzu: "Wir gehören zusammen, das würde vieles erleichtern. Wir sehen gar keine andere Option." Man schaue sich jetzt schon viel von der EU ab. Im Anschluss an die Unterhaltung führte Bürgermeisterin Kahr ihren Amtskollegen, der zum ersten Mal in Graz war, persönlich durch "ihr" Rathaus.


Quelle: Stadt Graz

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