Digital-fit: IMC Fachhochschule Krems als Vorreiter in Ausbildung und Forschung

vonOTS
MÄRZ 22, 2021

Foto: IMC FH Krems

Krems (OTS) - Das vergangene Jahr war auch für die IMC Fachhochschule Krems mit ihren 3200 Studierenden weltweit ein Jahr wie kein zweites – inklusive großer Herausforderungen und unerwarteter Chancen. Trotz dieser außergewöhnlichen Situation und größtenteils im Online Modus gelang es der IMC FH Krems die Forschungs- und Projektumsätze zu steigern, die Studienplätze zu füllen und zudem ein generelles Wachstum zu sichern. Die 27 Studiengänge, davon 17 Bachelor-Studiengänge und 10 Master-Studiengänge, der Kremser Fachhochschule werden in den Bereichen Wirtschaft, Digitalisierung & Technik, Gesundheit und Life Sciences angeboten. Um eine möglichst flexible Form des Studierens zu ermöglichen, werden ausgewählte Studiengänge auch in berufsbegleitender Form durchgeführt, zudem gibt es auch englischsprachige Studienprogramme. Der Fokus in allen Studiengängen liegt dabei sehr stark auf der Forschung.

Qualität halten und Gesundheit schützen

Den Studierenden ein qualitativ hochwertiges Studienangebot zu bieten und gleichzeitig ihre Gesundheit zu schützen hat weiterhin höchste Priorität betont der Akademische Leiter Prof. (FH) Dr. Martin Waiguny: „Um unsere Ziele – den rechtzeitigen Studien- und Semesterabschluss ohne Qualitätsverlust und den Schutz unserer Stakeholder – zu erreichen, wurde von uns ein Semesterplan ausgearbeitet, den wir den Studierenden im Vorfeld vorgestellt haben. Die präsentierten Maßnahmen können sich aber jederzeit ändern, falls sich die Situation und Rahmenbedingungen verändern und weitere Sicherheitsmaßnahmen nötig werden. Unser Krisenteam tagt regelmäßig und alle Studierenden und Lehrende werden rasch über geänderte Rahmenbedingungen informiert.“

„Digital-fit“ bereits in der Ausbildung

Die IMC FH Krems hat frühzeitig die Herausforderungen der Digitalisierung als Chance betrachtet und schon im Studienjahr 2017/18 nicht nur Prozesse digitalisiert und automatisiert, sondern auch neue Studiengänge entwickelt. Seit 2017 wird der berufsbegleitende Master-Studiengang Digital Business Innovation and Transformation angeboten, der sich auf betriebswirtschaftliche Schlüsselkompetenzen kombiniert mit Expertise in den Bereichen Digitalisierung und Innovation sowie den Fertigkeiten, Menschen zu verstehen, zu motivieren und zu führen, konzentriert. 2019 wurde dann auch der MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) Bachelor-Studiengang Informatics entwickelt, der sich auf Programmierung, Software Engineering und Data Science fokussiert.

Zusätzlich verbindet das Bachelor-Studium Applied Chemistry eine fundierte chemische Ausbildung mit zukunftsträchtigen Aspekten, wie der computerunterstützten Auswertung großer Datenmengen sowie dem Einsatz nachwachsender Rohstoffe, Recycling und der Verwertung von Abfallstoffen.

Besonders hervorzuheben ist dabei, dass die „digital-fit“ Studierenden als Change Agents – also Expertinnen und Experten für künstliche Intelligenz, Data Science, Data Analytics und Business Intelligence – bestens in der Lage sind, Digitalisierungsprozesse in Unternehmen anzuleiten und durchzuführen.

Fokus auf die Forschung

Die IMC FH Krems will ihre Forschungstätigkeit kontinuierlich ausbauen, im Jahr 2019/20 konnte der Forschungs- und Projektumsatz auf 7,3 Millionen Euro gesteigert werden. Diese positive Entwicklung gelingt auch mit Forschungen zu brandaktuellen Themen wie New World of Work, Digitalisierung und Virtual Reality.

Bereits seit zehn Jahren wird an der IMC FH Krems Forschung im Bereich „Nachhaltigkeit mobiler Arbeitsformen“ betrieben. Diese aufgebaute Expertise zum Thema mobiles Arbeiten war im vergangenen Jahr bei vielen Institutionen, wie dem Land Niederösterreich oder dem Bundesministerium für Arbeit, Familie und Jugend, sehr gefragt.

Darüber hinaus befindet sich eines der modernsten Virtual Reality-Labs Europas - das „eVRyLab“ inklusive seines Highlights Omnideck - an der IMC FH Krems. Das Omnideck ist eine in den Boden eingelassene, interaktive Plattform, die den Nutzern erlaubt, sich besonders realitätsgetreu durch VR-Umgebungen wie auf einem runden Laufband zu bewegen. So kann auch im topaktuellen VR-Bereich Forschung auf höchstem Niveau betrieben werden.

Fit im Mobile Working und Distance Learning

Das COVID-19 Krisenmanagement hat bereits im Frühjahr 2020 gut funktioniert, rasch wurde auf Mobile Working für die 305 hauptberuflichen und 740 nebenberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und E-Learning für die Kremser Studierenden umgestellt. Umfangreiche Investitionen in Hard- und Software wurden getätigt, der Fokus lag auf Schulungen und neuen Lehr- und Lernformen. Interne Erhebungen haben eine hohe Zufriedenheit mit dem Online Modus der IMC FH Krems ergeben.

Fachhochschule als Vorreiter

Mit dem hochmodernen Media Lab hat die IMC FH Krems bereits vor der Pandemie eine zentrale Dienstleistungseinrichtung, die sich um das Anliegen der Lehrenden rund um das Thema Blended Learning kümmert, geschaffen. Egal ob Videografie, Studio-Aufnahmen oder digitale Lehrinhalte – das Media Lab steht den Lehrenden für all diese Fragestellungen zur Seite und hat sich gerade im Distance Learning bewährt gemacht.

Um zukunftsfit zu bleiben setzt die Kremser Fachhochschule zudem besonders auf Qualität in allen Belangen, dazu findet regelmäßig eine Curriculare Überarbeitung der Studiengänge statt und weiterer Ausbau, vor allem im gesundheitswissenschaftlichen und in den MINT Bereichen, wird angestrebt.

International verankert

Zusätzlich soll das internationale Netzwerk von momentan 151 Partnerinstitutionen erweitert werden, was auch IMC FH Krems Geschäftsführer Dr. Karl Ennsfellner bestätigt: „Für unsere Hochschule ist die Weiterentwicklung internationaler Kooperationen ein klares Signal an unsere Studierenden, dass wir die internationale Dimension unseres Studienangebots auch in diesen herausfordernden Zeiten fördern. Dazu gehört auch ein neues Angebot für unsere Studierenden: Neben dem klassischen Studierendenaustausch können sie aktuell auch virtuell an Lehrveranstaltungen an einigen unserer Partnerhochschulen teilnehmen, um so auch in Zeiten von Reisebeschränkungen internationale Erfahrungen zu sammeln.“

Darüber hinaus sollen die positiven Erkenntnisse aus dem Mobile Working und Distance Learning in die zukünftige Arbeitsstruktur einfließen. Alle diese Maßnahmen hinsichtlich Qualitätssicherung und Ausbau sollen dazu beitragen, dass die IMC FH Krems ihre Vorreiterrolle in Sachen Modernisierung, Digitalisierung und Internationalisierung innehalten und erweitern kann.

„Ein großes Dankeschön an unsere Lehrenden, Forschenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, an unsere Studierenden und Alumni, an unsere Förderer der öffentlichen Hand und an unsere Partner aus dem Hochschulsektor, aus der Forschung, aus der Industrie und Wirtschaft. Durch einen großartigen Zusammenhalt aller Beteiligten ist es uns gelungen, die IMC FH Krems in 2020 durch die herausforderndste Zeit seit unserer Gründung in 1994 zu navigieren. Wir sind überzeugt, dass wir gestärkt aus dieser Krise kommen. Es sind schon viele Innovationen und Weiterentwicklungen an unserer FH entstanden und es werden noch weitere folgen. Wir werden uns weiterhin engagiert den Zukunftsfragen der Gesellschaft und Wirtschaft widmen und bei der Umsetzung neue Wege beschreiten“, so IMC FH Krems Geschäftsführerin Mag. Ulrike Prommer abschließend.

Quelle: OTS

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