Cobraeinsatz: Polizeigroßaufgebot bei Bauernhof in Vorchdorf im Einsatz

vonLauber Matthias
OKTOBER 11, 2025

Foto: Matthias Lauber

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VORCHDORF. Ein Cobra- und Polizeigroßeinsatz hat von Samstagnachmittag bis in den Abend hinein für große Aufregung in und um Vorchdorf (Bezirk Gmunden) gesorgt. Auch zwei Polizeihubschrauber kreisten um den Einsatzort. Am späteren Nachmittag ist es in Vorchdorf zu einem Großeinsatz der Polizei, an dem zahlreiche Spezialkräfte, wie das Einsatzkommando Cobra, zwei Polizeihubschrauber, Polizeihunde, die Verhandlungsgruppe sowie auch Rettungskräfte beteiligt waren, gekommen. Ersten Angaben nach soll bei einem Bauernhof - von der späteren Einsatzleitstelle in einiger Entfernung gelegen - ein Mann mit einem Gewehr gesichtet worden sein, daraufhin wurde die Polizei verständigt. Nach und nach rückte ein größeres Aufgebot an Spezialkräften, wie Cobrabeamte aus Oberösterreich und Salzburg an. Schnell hieß es, es seien zuvor rund 20 Schüsse gefallen, in Sozialen Medien war ebenfalls von einer Schießerei beziehungsweise einem Schusswechsel die Rede. Die Polizei bestätigte die Angaben hingegen nicht. Ein Großaufgebot riegelte den betroffenen Bauernhof ab. Die Polizei richtete in einiger Entfernung vom vermuteten Vorfallsort - auch wieder vor einem landwirtschaftlichen Betrieb - eine Einsatzleitstelle sowie einen Sammelplatz für die Einsatzkräfte ein, um von dort aus den Einsatz zu koordinieren, auch der Hubschrauber landete zwischenzeitlich dort. Wie die KronenZeitung am Abend berichtet, soll es zu mehreren Festnahmen gekommen sein, nachdem etwa 15 Personen eine "Waffenbörse" abgehalten hatten. Die Polizei ermittelt. Der Bauernhof, bei dem sich die Einsatzleitstelle und der Sammelplatz für die Einsatzkräfte befanden, stand mit dem Vorfall jedenfalls in keinerlei Verbindung. Der Bereich diente der Koordination des Einsatzes. "Zu einem Großeinsatz der Polizei kam es am Abend des 12. Oktober 2025 im Gemeindegebiet von Vorchdorf. Ein Zeuge hatte gegen 17:00 Uhr über Notruf Alarm geschlagen, da er bei einem Bauernhof mehrere Personen gesehen habe, die mit Sturmgewehren hantiert haben sollen. Von der Landesleitzentrale wurden daraufhin mehrere Polizeistreifen - unter anderem das Einsatzkommando Cobra und die Schnelle Interventionsgruppe - zur Adresse entsandt. Als die erste Polizeistreife eintraf, flüchteten rund 15 Personen mit Langwaffen ins Innere des Hauses. Fünf Personen konnten von den Polizisten angehalten werden, eine davon wurde wegen des Verdachts des Widerstands gegen die Staatsgewalt vorläufig festgenommen. Nachdem das Gebäude umstellt wurde, wurde es vom Einsatzkommando Cobra durchsucht. Insgesamt befanden sich 19 Personen vor Ort, die aufgrund des Verdachts einer gerichtlich strafbaren Handlung nach dem Waffengesetz vorläufig festgenommen wurden. Die Beamten fanden außerdem circa 50 halbautomatische Waffen, darunter Sturmgewehre und Pistolen. Die Überprüfungen dieser Waffen ergab schließlich, dass alle registriert sind und entsprechende waffenrechtliche Dokumente vorliegen. Warum trotz dieser Umstände die Anwesenden bewaffnet in das Haus geflüchtet waren und mit diesem Verhalten eine logischerweise hohe Eskalationsstufe beim polizeilichen Einschreiten ausgelöst hatten, ist noch ungeklärt. Später wurden die Festnahmen aufgehoben und die Waffen wieder an die Besitzer übergeben. Die Personen gaben gegenüber den Beamten an, dass es bei dem Treffen darum gegangen sei, Übungen mit der Waffe durchzuführen. Der Sachverhalt wird sowohl bei der Bezirkshauptmannschaft Gmunden wie auch bei der Staatsanwaltschaft Wels angezeigt." Polizei Oberösterreich, Presseaussendung

Quelle: www.laumat.at

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