Niederösterreich: CO2-Emissionen sinken 2023 um weitere 7 Prozent

vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 23, 2023

Niederösterreich

LH-Stv. Pernkopf: Nach bisheriger Reduktion um 25 Prozent nun weiterer Abbau gelungen

„Während die CO2-Emissionen weltweit leider weiter ansteigen, sinken sie in Österreich und speziell in Niederösterreich,“ nimmt LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf Bezug auf eine aktuelle Bilanz der österreichischen Treibhausgasemissionen 2023 der Universität Graz. Laut Wegener Center der Uni Graz werden die Emissionen heuer gegenüber 2022 um etwa 7 Prozent sinken. „Damit geht der erfolgreiche Weg weiter. Denn die Emissionen sinken laut Umweltbundesamt seit 2005 beständig, in Niederösterreich bis 2021 um 25 Prozent. Auch im Vergleich zum Kyoto-Bezugsjahr 1990 sind die CO2-Emissionen um 11 Prozent gesunken. Das ist die größte CO2-Einsparung aller Bundesländer. Nun kommt ein weiterer Rückgang dazu.“

Pernkopf: „Wir werden uns nicht ausruhen, sondern diesen Weg weitergehen. Niederösterreich ist schon bisher das Bundesland mit der größten CO2-Einsparung und auch mit dem meisten Ökostrom. Und diesen werden wir auch noch weiter ausbauen und sogar verdreifachen, nämlich von 5.000 GWh auf dann 15.000 GWh.“ Hauptfaktoren für den Rückgang der Emissionen in Niederösterreich war die Umstellung auf Erneuerbare Energie, verbesserte Energieeffizienz wie Wärmedämmung, die Schließung des Kohlekraftwerks Dürnrohr, Verbesserungen in der Abfallwirtschaft sowie die Beimischung von Biokraftstoffen im Verkehrsbereich. Sind die Emissionen aus dem Verkehrsbereich von 1990 an zunächst stark angestiegen, gehen sie seit 2005 sogar zurück und wurden seither auch dank der Beimischung von Biokraftstoffen über eine halbe Millionen CO2-Tonnen eingespart.

Pernkopf abschließend: „Pro Kopf sind die Emissionen in Niederösterreich von 2005 bis 2021 sogar von 14,1 Tonnen CO2-Äquivalente auf 9,8 Tonnen gesunken, eine Reduktion um 30,5 Prozent. Mit den Reduktionen des Jahres 2022 und 2023 und der gleichzeitig wachsenden Bevölkerung kommt man hier mittlerweile auf eine CO2-Reduktion um ein Drittel!“

Quelle: Land Niederösterreich

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