vonLauber Matthias
JUNI 05, 2025
Foto: Matthias Lauber
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OTTENSHEIM/LINZ. In Ottensheim (Bezirk Urfahr-Umgebung) hat sich Donnerstagnachmittag ein tragischer Unfall auf einem Bahnübergang ereignet. Ein Sechsjähriger wurde von einem Regionalzug erfasst. Nur drei Tage nach einem tragischen Unfall auf einem Bahnübergang in Eferding, passierte Donnerstagnachmittag ein gleichgelagertes Drama auf einem Bahnübergang in Ottensheim. Ein ebenfalls sechsjähriger Bub, der mit einem Fahrrad unterwegs war, wurde auf einem Bahnübergang von einem Triebwagen erfasst und mitgeschleift. Der Bub erlitt schwerste Verletzungen. Ersthelfer starteten sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Der Bub wurde in kritischem Zustand von der Einsatzstelle abtransportiert. Im Kepler Universitätsklinikum erlag das Kind kurze Zeit später seinen schweren Verletzungen. Die Einsatzkräfte dreier Feuerwehren standen im Einsatz. Ebenso der Rettungsdienst, der Notarzthubschrauebr Christophorus 10 und die Polizei. Der Bahnübergang ist bei Anwohnern als problematisch und gefährlich bekannt. Einerseits schließt er direkt an eine große Kreuzung an der B127 Rohrbacher Straße an, andererseits zweigt auch eine Siedlungsstraße ab, zu gefährlichen Situationen kommt es mehrmals am Tag, wie die, teils noch sichtlich unter Schock des aktuellen Dramas stehenden Anwohner, schildern. Der Bahnverkehr war für etwa eineinhalb Stunden unterbrochen. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet. Der betroffene Bahnübergang war für ebenso lange Zeit gesperrt. "Am 05. Juni 2025 gegen 16:00 Uhr fuhr ein Lokführer ein Schienenfahrzeug von Linz kommend Richtung Rottenegg. Auf Höhe der Eisenbahnkreuzung Linzer Straße Richtung Hambergstraße, die mit Rotlicht geregelt ist, lenkte zeitgleich ein sechsjähriger Bub sein Fahrrad über die dortige Straßenkreuzung und überquerte im Anschluss gleich die beinahe angrenzende Eisenbahnkreuzung Linzer Straße zur Hambergstraße. Dabei kam genau zu diesem Zeitpunkt von rechts die Lok und erfasste den Buben, wodurch es zur Kollision kam und der Bub schwer verletzt wurde. Der Vater war zu diesem Zeitpunkt unmittelbar hinter dem Buben mit einem Fahrrad samt Anhänger und der jüngeren Schwester unterwegs und konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der sechsjährige Bub erlitt dabei schwere Verletzungen und wurde vom Notarzt ins Krankenhaus eingeliefert. Sowohl die Angehörigen als auch der Lokführer erlitten einen schweren Schock und wurden vom Kriseninterventionsteam betreut. Tragischerweise verstarb der Bub aufgrund seiner schweren Verletzungen." Polizei Oberösterreich, Presseaussendung
Quelle: www.laumat.at