„Unser Müll“ – „Plastiksackerl im Biomüll“

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Räumen mit Müllmythen auf:
Foto: Stadt Salzburg / J. Knoll
17 Nov 22:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Abfallprofis reden Klartext – „Das geht gar nicht!“

Das Video Müllmythos Nr. 4 ist online und wieder räumen die Abfallprofis auf Facebook und Youtube mit vorherrschenden Meinungen auf. Denn Plastiksackerl im Biomüll stören und sind immer ein No-Go. Diese müssen Mitarbeiter*innen in Siggerwiesen mühsam händisch aussortieren, bevor der Bioabfall zu Energie und Kompost weiterverarbeitet wird. Daher: Bioabfall generell in (Zeitungs-)papier einschlagen oder in speziellen Biomüllsäcken (z.B. aus Maisstärke) sammeln und in die Biomülltonne entsorgen.
In der der Stadt Salzburg werden jährlich 13.500 Tonnen Biomüll gesammelt.
Und das kommt in den Bioabfall aus Küche und Haushalt
• Gemüse- und Obstreste
• Speisereste - nicht flüssig!, nur pflanzlich
• verdorbene Nahrungsmittel
• Kaffeefilter, Teebeutel
• Knochen und Fleisch (nur in Kleinstmengen!)
• Eierschalen
• Schnittblumen
• verschmutztes Papier (z.B. Servietten, Küchenrollen)

Das Team der städtischen Abfallberater*innen räumt in zehn kurzen Videos mit den gängigsten „Legenden“ rund um das Müll-Trennen auf. Auf Facebook und Youtube geben die Abfallprofis Tipps und informieren, was wirklich mit dem Müll in der Tonne passiert.

Trennen lohnt sich
Die Stadt Salzburg hat sich seit Jänner 2018 verstärkt das Ziel gesetzt, jene zu belohnen die richtig Mülltrennen: Je besser der Müll getrennt wird, desto niedriger sind die Betriebskosten. Das gilt nicht nur für Gebührenbescheidempfänger*innen, also Einfamilienhaus-Besitzer*innen, sondern natürlich auch für alle Mieter*innen in Wohnanlagen. Wenn durch bessere Mülltrennung weniger Restabfalltonnen nötig sind, wirkt sich dies auch auf die Betriebskosten günstiger aus. Rohstoffe wie Papier, Glas oder Plastikflaschen können effektiver wiederverwertet werden, die Umwelt wird geschont und sauber erhalten. Mülltrennung ist deshalb in jedem Haushalt wichtig und sinnvoll.


Quelle: Stadt Salzburg



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