„Geboren für Europa"

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v.l.: Juliane Bogner-Strauß, Therese Niss, Christoph Leitl, Angelika Winzig, Doris Schulz, Angelika Sery-Froschauer, Benita Ferrero-Waldner
Foto: cityfoto / Maringer
15 Mai 07:10 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Angelika Winzig im Miba-Forum am Europatag bei der Veranstaltung „Frauen.Wirtschaft.Europa“ in Laakirchen

Ein Abend ganz im Zeichen von Europa. Zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft folgten der Einladung von Wirtschaftbund OÖ und OÖVP Frauen, in die Räumlichkeiten der Firma MIBA in Laakirchen, um über Frauen, Wirtschaft und Europa zu reden.

Spitzenkandidatin der OÖVP, NR Dr. Angelika Winzig, die an diesem Abend mit den Gästen nicht nur den Europatag, sondern auch ihren Geburtstag feierte, begeisterte die anwesenden Gäste mit Ausführungen zu ihren wichtigsten Themen im Wahlkampf und betonte die Vorreiterrolle Europas bei Innovation und Forschung, dass insbesondere kleinstrukturierte Betriebe in Wirtschaft und Landwirtschaft nicht mit überbordenden EU-Vorschriften vertrieben, sondern gestärkt werden. „Überlassen wir die EU, das größte Friedensprojekt, nicht den Extremisten. Weder links noch rechts.“

NR Dr. Therese Niss betonte als Hausherrin des exportorientierten Unternehmens die dringende Notwendigkeit von wirtschaftlicher Kompetenz bei den EU-Mandataren, um für den Wirtschaftsstandort Europa zukunftsorientierte Rahmenbedingungen zu schaffen. „Im internationalen Wettbewerb kann Europa nur durch Innovation gewinnen. Um diese voranzutreiben, braucht es massive Investitionen in die Forschung und die volle Unterstützung für ein schlagkräftiges europäisches Forschungsprogramm.“, erläutert Niss.

BM Dr. Juliane Bogner-Strauß, Bundesleiterin der ÖVP Frauen, betonte: „Ich freue mich, dass es auch bei dieser Europawahl wieder ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen und Männern auf der Liste der Volkspartei gibt. Es ist ein wichtiges Signal für Frauen, die in der Politik tätig sind und auch für jene, die sich zukünftig politisch engagieren wollen. Als ÖVP Frauen setzen wir uns dafür ein, dass die Interessen und Anliegen von Frauen, sowohl auf nationaler als auch europäischer Ebene, noch besser umgesetzt werden.“

WKOÖ-Vizepräsidentin KommR Mag. Angelika Sery-Froschauer beleuchtete im Gespräch mit Moderatorin Mag. Birgit Brunsteiner warum die EU für die Wirtschaft so wichtig ist bzw. warum die Interessen der OÖ Wirtschaft im europäischen Parlament gut vertreten sein sollen. „Ohne Export gibt es keine Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes und weniger Arbeitsplätze. Die EU ermöglicht es uns über die Grenzen hinaus und ohne Barrieren zu arbeiten.“

Wir alle sind Europäer. Unsere Aufgabe ist es, die Frauen für die EU zu begeistern. Die EU-Wahl ist ein Pflichttermin für jede Frau um mitzureden und mitzubestimmen, in welche Richtung sich Entscheidungen für alle in Europa entwickeln sollen.“, so Landesleiterin der OÖVP Frauen BR Mag. Doris Schulz überzeugt.

Die Keynote des Abends sprach Dr. Benita Ferrero-Waldner, ehem. EU-Kommissarin und Außenministerin zum Thema „EU-Politik gestern und morgen“. „Die EU hat viel für jedes Land getan. Seit Bestehen, seit gut 60 Jahren, gibt es echten Frieden in Europa!“ Sie verdeutlichte, dass Themen wie Cyber Security, Sicherung der Außengrenzen oder der Schutz geistigen Eigentums nur auf europäischer Ebene und nicht national regelbar sind. „Gegen USA, China, Indien oder Iran als große Mächte der Zukunft, kann ein einziges Land nichts machen, es gibt nur ein Rezept: Zusammenhalt.“

Für Dr. Christoph Leitl ist die Stärke der EU gegenüber China bedeutend „Wenn du nach einem Aufenthalt in China auf der Heimreise bist, wirst du im Flugzeug nachdenklich und zuhause bist du dann ein echter Europäer.“ Und schloss mit Überzeugung: „Kreativität, Innovation, Sensibilität, positive Eigenschaften und werteorientiertes Denken, das ist das spezifisch Weibliche. Das haben wir heute eindrucksvoll gehört und gesehen. Europa wird von außen und innen bedroht, es braucht Menschen, wie Angelika Winzig, die es zusammenhalten.“


Quelle: Wirtschaftsbund OÖ



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