„Feurige“ Zwetschkenpofesen – Versicherung wollte nicht zahlen

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Arbeiterkammer Salzburg
21 Sep 08:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

ak-konsumentenschützer holen für pensionistenpaar 6.500 euro zurück

Ein Missgeschick hätte ein pensioniertes Ehepaar fast in die Armut getrieben: Beim Versuch Zwetschkenpofesen in der Wohnung des Sohnes zuzubereiten, entstand ein Küchenbrand. Die Versicherung des Sohnes übernahm zwar den Schaden, stellte die Kosten aber den betagten Eltern in Rechnung. Vom Anwalt unter Druck gesetzt, bezahlten die beiden vorerst. Verzweifelt suchte das nun verschuldete Rentnerpaar Hilfe bei der AK. Mit Erfolg: Konsumentenschützer Thomas Flöckner erreichte, dass die Haftpflichtversicherung des Ehepaares den Betrag bezahlte.

Ein Pensionistenehepaar hatte sich den Urlaub in der Wohnung ihres Sohnes wohl anders vorgestellt: Als sich die beiden Zwetschkenpofesen zubereiteten, begann das erhitzte Fett zu brennen – ein Küchenbrand entstand und verursachte schlussendlich einen Schaden von 6.500 Euro. Die Versicherung des Sohnes bezahlte in der Folge zwar die Summe, wollte sich aber an den Verursachern des Dilemmas schadlos halten. Vom Anwalt der Versicherung unter Druck gesetzt, bezahlte das Pensionistenpaar den geforderten Betrag. Völlig verzweifelt und mit einem Berg Schulden im Gepäck wandten sich die beiden an die Arbeiterkammer Salzburg.

AK-Konsumentenschützer Thomas Flöckner kontaktierte die Haftpflichtversicherung des betagten Ehepaares: „Zuerst wollte das Unternehmen die 6.500 Euro nicht übernehmen, aber unsere Hartnäckigkeit hat sich bezahlt gemacht. Nach langwierigen Verhandlungen hat die Haftpflichtversicherung den Schaden dann doch übernommen und den Unglücksraben die 6.500 Euro zurückerstattet“, freut sich Flöckner.

AK steht mit rat und tat bereit

„Fast täglich tauchen bei der AK Fragen von Konsumentinnen und Konsumenten rund um Versicherungen und Haftungsfragen auf“, sagt AK-Präsident Siegfried Pichler, „bei Problemen hilft die Arbeiterkammer Salzburg gerne weiter, kommen Sie zu uns. Unsere Expertinnen und Experten haben stets ein offenes Ohr für die Beschäftigten.“


Quelle: AK Salzburg



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