„Die untalentierte Lügnerin “ – Eva Schmidt stellt ihr neues Buch vor

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„Die untalentierte Lügnerin “ – Eva Schmidt stellt ihr neues Buch vor::Eva Schmidt, geboren in Lustenau, lebt als freie Schriftstellerin in Bregenz. Verfasserin erzählender Prosa und von Hörspielen; Bücher: „Zwischen der Zeit“ (Roman, 1997), „Ein langes Jahr“ (Roman, nominiert für die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2016). Diverse Stipendien und Literaturpreise.
Foto Eva Schmidt Foto: © Lisa Mathis
05 Mär 19:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Veranstaltung des Felder-Archivs am Donnerstag, 7. März 2019, 20 Uhr, Vorarlberger Landestheater

Bregenz (VLK) – Am Donnerstag, 7. März 2019 um 20.00 Uhr liest die Vorarlberger Autorin Eva Schmidt auf Einladung des Franz-Michael-Felder-Archivs im T-Café des Vorarlberger Landestheaters aus ihrem neuen, fesselnden Buch „Die untalentierte Lügnerin“: Ein Psychogramm ohne Psychologie, ein feinsinniger und aufregender Roman über den Wunsch nach Nähe und die Sehnsucht nach Grenzüberschreitung. Die Veranstaltung wird moderiert von Jürgen Thaler, dem Leiter des Felder-Archivs.

„Seit ihrer Ankunft vor ein paar Wochen schien die Zeit stehen geblieben zu sein. Maren hatte keine Ahnung, wie ihr Leben weitergehen sollte, wusste nur, dass sie bald wieder weg wollte.“ – In Eva Schmidts jüngstem Roman wagt eine junge Frau den Aufbruch in ein neues Leben. Sie muss sich dazu von allem trennen, was ihr Halt gibt, auch von den Lügen, die ihre Familie zusammenhalten.

Nachdem ihr Versuch, Schauspielerin zu werden, gescheitert ist, kehrt Maren zurück an den Ort ihrer Kindheit, wo sie bald herausfindet, dass so vieles anders sein könnte in ihrer kleinen Welt, als es schien: „Es war so einfach, über andere nachzudenken, sich vorzustellen, wie sie lebten, was sie sagten. Einfacher, als sich über das eigene Leben Gedanken zu machen.“ Und sie merkt, dass der Zwang zu lügen stärker wird, je mehr sie weiß: „Ihre Welt bestand aus Schwarz und Weiß, und so schüchtern oder zurückhaltend sie sonst auch war, wurde sie schnell zum Hitzkopf, wenn es um Ungerechtigkeiten ging.“

So wie es hinter der stillen Oberfläche ihrer Sätze rumort, so monströs sind die scheinbar alltäglichen Verhältnisse, von denen Eva Schmidt hier erzählt, so berührend wirkt der kühle Ton, den sie anschlägt.


Quelle: Land Vorarlberg



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