„Die Neue Kultur des Alterns“

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(v.li.): Prof. Franz Kolland, Schauspielerin Julia Gschnitzer, Seniorenlandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf.
Foto: Land Tirol/Kathrein
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Voller Saal bei der Seniorenenquete des Landes. LRin Zoller-Frischauf:"Tirol ist das Bundesland mit der höchsten Lebenserwartung mit 85 Jahren bei den Frauen und 80,9 Jahren bei den Männern. Damit die ältere Generation bis ins hohe Alter geistig und körperlich fit bleibt und an der Gesellschaft aktiv teilnehmen kann, reagiert das Land Tirol mit gezielten Maßnahmen im Vorsorge- und Betreuungsbereich und setzt bei Bildung, Freiwilligenarbeit und Neuen Medien zahlreiche Impulse."
Foto: Land Tirol/Kathrein
09 Feb 18:01 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

21. Enquete des Landes Tirol auf der SENaktiv Messe

Brauchen wir eine neue Kultur des Alterns? Befassen wir uns ausreichend mit der Lebenssituation älterer Menschen? Wie erleben wir Altern? Diesen und ähnlichen Fragen widmete sich die diesjährige Seniorenenquete des Landes Tirol. Die Veranstaltung bildet seit mehr als 20 Jahren den fachlichen Auftakt zur SENaktiv, Westösterreichs größter Seniorenmesse.

Seniorenlandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf sagte bei der Eröffnung heute, Freitag, in der Messe Innsbruck: „Auf der Enquete des Landes findet eine spannende Auseinandersetzung hinsichtlich der Lebenssituation älterer Menschen statt, mit der Möglichkeit zum gegenseitigen Meinungsaustausch. Es geht darum, verschiedene Möglichkeiten des Alterns zu diskutieren und aufzuzeigen, wie die Seniorinnen und Senioren ihre Lebensqualität und die Zufriedenheit im Alter bestmöglich bewahren können.“

Neugierde kennt keine Altersgrenze

Für Hauptreferent Franz Kolland ist das Älterwerden in der heutigen Gesellschaft vor allem mit dem lebenslangen Lernen verbunden. Er forscht an der Universität Wien zu neuen Altersbildern und präsentierte im Rahmen der Seniorenenquete seine Studie „Die neue Kultur des Alterns.“ Kolland sieht vor allem vielfältige Möglichkeiten und Chancen, um sich im Alter zu engagieren. „Wir erkennen heute einen sozialen, kulturellen und technischen Fortschritt der älteren Generationen. Die Bilder des Alterns haben sich verändert“, hält der Altersforscher fest.

Tipps zum zufriedenen Älterwerden

Die beliebte Tiroler Schauspielerin Julia Gschnitzer sprach bei der Seniorenenquete darüber, wie sie sich selbst fit hält und gab ihrerseits Tipps für das zufriedene Älterwerden. „Man lernt mit jedem Tag, auch das Alter zu genießen“, so die Schauspielerin. Neben Gschnitzer stellten auch mehrere Tiroler Präventions- und Bildungsinitiativen ihre Arbeit vor. Bei den abschließenden Generationengesprächen tauschten sich junge Menschen mit SeniorInnen über das Älterwerden aus.

Land Tirol setzt Impulse bei SeniorInnenarbeit

„Tirol ist das Bundesland mit der höchsten Lebenserwartung mit 85 Jahren bei den Frauen und 80,9 Jahren bei den Männern. Die demographische Forschung prognostiziert uns für die kommenden Jahrzehnte eine steigende Anzahl älterer Menschen. Damit die ältere Generation bis ins hohe Alter geistig und körperlich fit bleibt und an der Gesellschaft aktiv teilnehmen kann, reagiert das Land Tirol mit gezielten Maßnahmen im Vorsorge- und Betreuungsbereich und setzt bei Bildung, Freiwilligenarbeit und Neuen Medien zahlreiche Impulse“, betont Landesrätin Zoller-Frischauf.

Leistungsschau noch bis 18. November 2018

Neben generationenübergreifenden Initiativen wie dem Netzwerk Computeria Tirol, bei dem SeniorInnen den Umgang mit Computer, Smartphone, Tablet, Onlinebanking und Co erlernen, gibt es viele weitere Bildungs-, Freizeit- und Beratungsangebote. Die Leistungen des Landes finden Interessierte noch bis 18. November 2018 bei der Sonderausstellung der Abteilung Gesellschaft und Arbeit auf der SENaktiv.


Quelle: Land Tirol



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