,,Wissensenquete“ im Wiener Rathaus: „Wissensarbeit ist ein Investment, das sich lohnt“

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Wien

08 Mai 16:58 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

„wissen.zukunft.gestalten.“ – unter diesem Motto fand am 7. und 8. Mai zum 2. Mal die „Wissensenquete“ im Wiener Rathaus statt, bei der sich über 200 Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft zu den Themen Vernetzung und wissensorientierter Führung austauschten.

Der erste Teil der Veranstaltung widmete sich ganz dem Internationalem Wissensaustausch, einer Plattform, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Verwaltungseinrichtungen im Rahmen von Partnerschaften – mit Hochschulen, Stadtverwaltungen aber auch Unternehmen – einen Lernaufenthalt in einer anderen Organisation ermöglicht. Ziel des ersten Tages war die Vernetzung der Kooperationspartnerinnen und -partner untereinander.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Dr.in Martina Schmied, Personaldirektorin der Stadt Wien, die die Wichtigkeit der Kooperation auf internationaler Ebene hervorhob: „Mit jedem Austausch entsteht ein neuer Knoten in einem länderumspannenden Wissensnetzwerk, das die zukünftige Zusammenarbeit fördert. Deshalb freue ich mich besonders, dass die Anzahl der Teilnehmenden sich seit 2010 verdoppelt hat.“ Nach einer Vorstellung der Programme hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit sich auszutauschen und zu vernetzen.

Am zweiten Tag der Enquete stand das Thema „wissensorientiertes Führen“ im Mittelpunkt. „Wissen ist eine zentrale Ressource – das Management von Wissen erfordert die Mitwirkung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ist aufgrund ihrer Wichtigkeit aber eine klare Führungsaufgabe.“, betonte Mag. Jürgen Czernohorszky, Stadtrat für Bildung, Integration, Jugend und Personal bei der Begrüßung. Ein gezielter Umgang mit Wissen ist auch Ziel der Initiative „wien mags wissen“, der 2013 von Magistratsdirektor Dr. Erich Hechtner ins Leben gerufenen Wissensstrategie der Stadt Wien. Dabei geht es nicht nur um den Austausch von Wissen, sondern auch um ständiges Lernen und gezieltes Vergessen. „Wissensarbeit ist kein nice to have, sondern mitunter harte Arbeit. Fakt ist: Wissensarbeit benötigt Zeit. Aber es ist ein Investment, das sich rentiert. Daher möchte ich mich bei den vielen Kolleginnen und Kollegen bedanken, die sich mit viel persönlichem Einsatz in diesem wichtigen Thema einbringen und so gemeinsam zur Weiterentwicklung der Stadt beitragen“, so Hechtner.

Nach Impulsvorträgen und einem Blick in die Zukunft der Arbeit durch Mag.a Silvia Kuba, Direktorin Volkshochschule Penzing und Markus Stelzmann, Geschäftsführer der Tele Haase Steuergeräte GmbH, diskutierten diese im Zukunftspanel mit Dr.in Daniela Eberhardt, Direktorin HR-Management der Stadt Zürich, Drin Brigitte Rigele, Leiterin des Wiener Stadt- und Landesarchives, sowie Dipl.-Ing. Thomas Keller, Leiter der Abteilung für Straßenverwaltung und Straßenbau, über den Beitrag der wissensorientierten Führung zur Weiterentwicklung der Arbeitswelt. Kernthema war auch hier die Vernetzung: Nur durch Kommunikation und Zusammenarbeit ist es möglich, Antworten auf Herausforderungen wie eine wachsende Stadt und den demographischen Wandel zu finden, die notwendig sind, damit Wien auch in Zukunft eine Stadt mit höchster Lebensqualität bleibt.


Quelle: Stadt Wien



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