,,Politik braucht mehr Frauen“

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Politik braucht mehr Frauen - Frauenmuseum Hittisau::Landesrätin Wiesflecker
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Politik braucht mehr Frauen - Frauenmuseum Hittisau::Landesrätin Wiesflecker bei der Begrüßung mit anschließender Führung
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Politik braucht mehr Frauen - Frauenmuseum Hittisau::Führung durch das Frauenmuseum mit der Vortragenden Lydia Hagspiel
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Politik braucht mehr Frauen - Frauenmuseum Hittisau::Führung durch das Frauenmuseum
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08 Mär 11:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landesrätin Wiesflecker lud zur Ausstellung ins Frauenmuseum Hittisau

Hittisau (VLK) – Im Vorfeld des heurigen Internationalen Frauentags (8. März) lud Landesrätin Katharina Wiesflecker am Freitag, 6. März, die Frauen- und Gleichstellungssprecherinnen und -sprecher der Landtagsfraktionen, Mitglieder des Vorarlberger Frauennetzwerkes sowie Teilnehmerinnen des Politiklehrgangs für Frauen zum Besuch der Ausstellung „Sie meinen es politisch – 100 Jahre Frauenwahlrecht“ ins Frauenmuseum Hittisau ein. „Die Politik braucht mehr Frauen“, ist Wiesflecker überzeugt und verwies auf die anstehenden Gemeindewahlen am 15. März: „Das gibt die Gelegenheit, bewusst Frauen in die Gemeindevertretungen zu wählen.“

Von gleicher Vertretung und Teilhabe könne auch 100 Jahre nach Einführung des aktiven und passiven Wahlrechts noch nicht die Rede sein, so Wiesflecker. Zwar gibt es erstmals in der Geschichte auf Bundesebene mehr weibliche als männliche Regierungsmitglieder und nach den beiden Wahlen im Herbst 2019 ist sowohl im Nationalrat als auch im Landtag der Frauenanteil deutlich gestiegen. So sind im Vorarlberger Landtag 41 Prozent der Abgeordneten Frauen, es gibt zum ersten Mal eine Landesstatthalterin und zwei Landtagsvizepräsidentinnen. Aber in den Vorarlberger Gemeindevertretungen sind nur rund 23 Prozent Frauen.

„Dabei bestimmt gerade die Gemeindepolitik das Geschehen im unmittelbaren Lebensumfeld ganz direkt“, betonte Landesrätin Wiesflecker. So werden wesentliche Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unmittelbar in der Gemeinde gestaltet. Die Gestaltung der öffentlichen Räume, des Nahverkehrs, das Angebot und die Qualität der Kinder- und Schülerbetreuung – all diese Themen werden im Ort (mit-)entschieden.

„Es geht um bessere Ergebnisse in der Politik“, sagte Wiesflecker. Das zeigen auch Ergebnisse aus der Diversitätsforschung: homogene Gruppen treffen nicht die besten Entscheidungen, da bestimmte Lebensrealitäten – zum Beispiel eben die von Frauen – ausgeblendet werden oder zu schnell eine Einigung in Fragen erreicht wird.


Quelle: Land Vorarlberg



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