,,Natura 2000 – Wo stehen wir in Europa?“
Foto: VLK/W.Micheli
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Festvortrag zum „Europäischen Natura 2000 Tag“ in der inatura
Dornbirn (VLK) – Der für Natura 2000 zuständige Vertreter Frank Vassen von der Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission hielt gestern (Dienstag) Abend in der inatura in Dornbirn anlässlich des Europäischen Natura 2000-Tages den Festvortrag „Natura 2000 – Wo stehen wir in Europa?“. Im Mittelpunkt seiner Ausführungen standen die Entwicklung, Errungenschaften und die Bedeutung des Natura 2000-Netzwerks.
Das Natura 2000-Netzwerk bietet wichtigen Schutz für die am meisten gefährdeten Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensräume. Es umfasst über 27.000 Gebiete in den Mitgliedsstaaten der EU und deckt damit rund 18 Prozent der EU-Landmasse und große Teile der sie umgebenden Meere ab. „Ein großes Dankeschön gebührt hier den engagierten GebietsbetreuerInnen und RegionsmanagerInnen, die sich um die geschützen Arten und Lebensräume in Vorarlberg kümmern“, führte Umweltlandesrat Johannes Rauch aus: „Ebenso möchte ich mich beim Team der inatura bedanken, das einen besonders wertvollen Job in der Vermittlung von Naturwissen leistet.“
„Nur gemeinsam gelingt Naturschutz“
Vassen skizzierte die Entwicklung, die gesetzlichen Grundlagen, Errungenschaften und die Bedeutung des Natura 2000-Netzwerks in Europa. Vassen ist in der Generaldirektion Umwelt Länderreferent für Österreich und Belgien sowie Teamleiter für die Natura 2000-Finanzierung für alle Mitgliedstaaten der EU. Das interessierte Publikum diskutierte anschließend mit dem Experten aus Brüssel aktuelle Themen rund um den Umwelt- und Naturschutz, aber auch Land- und Forstwirtschaft. „Ich danke Frank Vassen sehr herzlich für seinen Besuch in Vorarlberg anlässlich des europäischen Natura 2000-Tages. Die angeregte Diskussion nach dem hervorragenden Vortrag von Vassen mit VertreterInnen aus dem Bereich Naturschutz sowie Forst- und Landwirtschaft zeigt, dass das Bewusstsein für die Schönheit und der Schutz unserer Natur und Landschaft im Land hoch ist. Nur gemeinsam gelingt Naturschutz“, so Landesrat Rauch.
Quelle: Land Vorarlberg