,,Exercise Airplane Crash Karawanken 2019,, soll grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiter vertiefen

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Airplane Crash Karawanken 2019..Amedeo Aristei, Markus Hudobnik, Stanislav Lotric, LR Daniel Fellner..©fritzpress,
Foto: Walter FRITZ
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Airplane Crash Karawanken 2019..Stanislav Lotric, Markus Hudobnik, LR Daniel Fellner, Amedeo Aristei..©fritzpress,
Foto: Walter FRITZ
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Airplane Crash Karawanken 2019..LR Daniel Fellner, Amedeo Aristei, Stanislav Lotric, Markus Hudobik..©fritzpress,
Foto: Walter FRITZ
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Airplane Crash Karawanken 2019..Markus Hudobnik, Stanislav Lotric, Amedeo Aristei, LR Daniel Fellner..©fritzpress,
Foto: Walter FRITZ
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Airplane Crash Karawanken 2019..Stanislav Lotric, Markus Hudobnik, LR Daniel Fellner, Amedeo Aristei..©fritzpress,
Foto: Walter FRITZ
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Airplane Crash Karawanken 2019..Stanislav Lotric, Markus Hudobnik, LR Daniel Fellner, Amedeo Aristei..©fritzpress,
Foto: Walter FRITZ
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Rettungshundestaffel Samariterbund Kärnten im Einsatz,
Foto: Arno Pusca/Bundesheer
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Polizeihubschrauber im Einsatz,
Foto: Arno Pusca/Bundesheer
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Canadair im Einsatz,
Foto: Arno Pusca/Bundesheer
21 Sep 15:08 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Fellner zog mit Übungsleiter Hudobnik sowie Vertretern aus Slowenien und Italien Bilanz – Ziele sind Kooperation mit italienischen Löschflugzeugen und mit Slowenien bei Flügen über Staatsgrenze

Klagenfurt (LPD). Die grenzüberschreitende Katastrophenschutzübung „Exercise Airplane Crash Karawanken 2019“ ist heute, Samstag, erfolgreich zu Ende gegangen. Rund 700 Personen aus Österreich, Slowenien und Italien haben gemeinsam geübt. Im Rahmen einer Pressekonferenz in Feistritz im Rosental – hier war der beübte Bezirkskrisenstab Klagenfurt-Land zusammengetreten – zogen Katastrophenschutzreferent Landesrat Daniel Fellner, Katastrophenschutzbeauftragter und Übungsleiter Markus Hudobnik sowie Stanislav Lotri?, stellvertretender Generaldirektor Zivilschutz Slowenien, und Amedeo Aristei, Direktor Zivilschutz Region Friaul-Julisch Venetien, Bilanz. Ziel der Übung war und ist es vor allem, die internationale Zusammenarbeit noch weiter auszubauen – insbesondere in Bezug auf Einsatzflüge im Grenzgebiet Österreich-Slowenien sowie auf eine Kooperation mit den italienischen Canadair-Löschflugzeugen. Fellner und Hudobnik trafen nach der Pressekonferenz noch im slowenischen Übungshauptquartier mit dem Innenminister des Nachbarlandes, Boštjan Poklukar, zusammen.


Fellner bezeichnete die Übungsteilnehmenden als „Helden, die wir so oft auch im Ernstfall brauchen“. Das Übungsszenario sei realistisch gewesen: „Katastrophen machen vor Grenzen nicht Halt.“ In Kärnten übe man permanent und sei super aufgestellt. Durch die „Airplane Crash Karawanken“ könne man sich gemeinsam mit den Nachbarn weiter professionalisieren und verbessern. Fellner betonte weiters, dass Sparen der falsche Weg sei, wenn es um die Rettung von Menschenleben oder das Üben der Rettung gehe. „Ich ziehe meinen Hut vor euch“, sagte er dann noch in Richtung Übungsverantwortliche und Teilnehmer.

Übungsleiter Hudobnik fasste nochmal die Ziele der Übung zusammen. So werde man auf ihrer Basis einen Alarmplan im Falle von Flugzeugabstürzen entwickeln. Zudem gehe es um die Koordinierung der unterschiedlichen Behördenstrukturen in den einzelnen Ländern. Im Grenzgebiet Österreich-Slowenien wolle man den bürokratischen Ablauf beim Überflug der Staatsgrenze durch eine Drei-Kilometer-Zone vereinfachen. Bei der Übung habe man dieses Ziel noch nicht umsetzen können, so Hudobnik. Er dankte allen Teilnehmenden und verwies auf den Klimawandel, der auch im Katastrophenschutz für Herausforderungen sorge.


Aristei erläuterte, wie Kärnten und Italien ihre Zusammenarbeit vertiefen wollen. Die bestehende Vereinbarung wolle man dahingehend erweitern, dass die italienischen Löschflugzeuge bei Bränden in Italien an den Kärntner Seen Wasser aufnehmen können. Im Gegenzug sollen sie Kärnten bei Bränden in Kärnten mit Löschflügen unterstützen. Die Wasseraufnahme an den Kärntner Seen würde laut Aristei die Effizienz der Löschflugzeuge erhöhen. Bei der Wasseraufnahme im Meer bei Grado könne man die Flugzeuge nur zu rund 50 Prozent beladen. Aristei betonte, dass die Übung auch für Italien wichtig gewesen sei. Er dankte ebenso allen und gratulierte zum guten Gelingen.


Lotri? strich ebenfalls die Wichtigkeit der gemeinsamen Übungen hervor und erinnerte auch an den Realeinsatz 2014 beim Eissturm in Slowenien, wo man ebenfalls sehr gut zusammengearbeitet habe. „Durch das gemeinsame Üben wollen wir im Katastrophenfall noch schneller reagieren können“, so Lotri?. Im Zuge der „Airplane Crash Karawanken“ habe man u.a. Alarmierungsverfahren und Rettungspläne überprüft. Und diese habe man bei der Übung gut bewerkstelligen können.


Infos, Fotos und Videos unter www.katinfo.ktn.gv.at – #exerciseairplanecrash2019





Quelle: Land Kärnten



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