,,Aipotu,, revisited: Felder-Archiv lädt zu Lesung mit Norbert Loacker

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„Aipotu“ revisited: Felder-Archiv lädt zu Lesung mit Norbert Loacker::
Norbert Loacker Foto: © Limbus-Verlag
03 Nov 08:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Veranstaltung des Franz-Michael-Felder-Archivs

Bregenz (VLK) – Am Mittwoch, 6. November, 20:00 Uhr, liest Norbert Loacker im T-Café des Vorarlberger Landestheaters aus dem Roman „Aipotu“, mit dem er 1980 bekannt wurde. Die ORF-Journalistin Ingrid Bertel und der langjährige Obmann des Vorarlberger Autorenverbandes und Organisator des Festivals „Poesie International Dornbirn“ Franz-Paul Hammling diskutieren mit dem Autor über dessen Erstlingswerk. Der Eintritt ist frei.

Nach Robert Schneiders „Schlafes Bruders“ im vorigen Herbst rückt das Franz-Michael-Felder-Archiv dieses Mal im Rahmen der Reihe „Revisited“ ein weiteres wichtiges Buch in den Mittelpunkt und regt zu erneuter Lektüre an: Vor fast vierzig Jahren ist im Kindler Verlag in Zürich Norbert Loackers erster Roman „Aipotu“ erschienen, die „Geschichte eines großangelegten, rabiaten Experiments“ (Süddeutsche Zeitung).

Loacker hat sich über Jahrzehnte aus immer wieder neuem Blickwinkel mit dem Thema Utopie beschäftigt. In „Aipotu“, dessen Titel auf ein umgekehrtes „Utopia“ verweist, geht es um eine mysteriöse hochtechnisierte Fähre gleichen Namens, die – mit vier Männern und vier Frauen an Bord – sich in einer unendlichen Kreisfahrt bewegt, ohne ein Ufer zu erreichen. Das Modell einer konfliktfreien Gesellschaft ohne Herrschaftsstrukturen scheitert.

Norbert Loacker, geboren 1939 in Altach. Lebt in Kaltenbach (Schweiz). Von 1977 bis 1984 Herausgeber im Kindler Verlag Zürich. Zu seinen Werken zählen Romane, Hörspiele, Lyrik, Sachbücher und Essays. Zuletzt erschienen: „Was Massen mögen“ (2016). Bis 2004 Präsident der Robert-Walser-Stiftung. 2016 Ehrengabe der Stadt Zürich.


Quelle: Land Vorarlberg



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