Zweifache Geburtstagsfreuden
Foto: IKM/Freinhofer
Kreszenz Haidegger und Priska Lang feierten ihre Ehrentage
Gleich zwei JubilarInnen besuchte Vizebürgermeister Franz X. Gruber an einem Tag und überbrachte zur Freude der beiden Damen die besten Glückwünsche und jeweils einen bunten Blumenstrauß. Kreszenz Haidegger wurde 100 Jahre alt und Priska Lang feierte ihren 103. Geburtstag.
Ein Leben für den Orden
In einer geselligen Runde bei Kaffee und Kuchen besuchte Vizebürgermeister Gruber Ordensschwester Cäcilia im Konvent Heim St. Vinzenz der Barmherzigen Schwestern und gratulierte zum 100. Wiegenfest. „Ich bin halb so alt wie sie, aber Sie sehen besser aus, Schwester Cäcilia“, scherzte der Vizebürgermeister und überreichte zur Freude der Jubilarin einen Strauß bunter Blumen.
Geboren am 13. Dezember 1919 in Vals bei St. Jodok als Kreszenz Haidegger, kam Sr. Cäcilia im September 1936 ins Juvenat. Mit jungen 18 Jahren ist die gebürtige Wipptalerin ins Kloster eingetreten und hat zwei Jahre später ihr Gelübde abgelegt. Die Tochter eines Bauern und einer Bäurin, deren Eltern früh verstorben sind, war von 1940 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern tätig, wo sie auch den Stall zu versorgen hatte und durch eine glückliche Fügung das Orgelspiel lernte. Ab 1945 war Sr. Cäcilia in Ötz als Organistin im Einsatz und unterrichtete in der Volksschule Singen und Handarbeiten. Im Jahr 1948 kehrte sie als Organistin zurück ins Mutterhaus in die Bildungsanstalt für Kindergärtnerinnen und lehrte bis 1988 an der ordenseigenen Schule Musik.
Seit 2005 lebt die 100-Jährige im Wohn- und Pflegeheim St. Vinzenz und wird dort bestens versorgt und gepflegt. „Es ist viel Schönes vorbeigegangen aber auch weniger Schöneres“, blickte die 100-Jährige an ihrem Jubeltag demütig zurück. Zu ihren Beschäftigungen zählten früher das Bergsteigen, Musik und Singen sowie Handarbeiten – diese übt sie außer dem Bergsteigen weiterhin aus. Heute noch probt die fidele Sr. Cäcilia mit ihren 100 Jahren für das Weihnachtsfest „Stille Nacht – Heilige Nacht“ am Klavier.
Quelle: Stadt Innsbruck