Zwei sozial Betrügereien und betrügerische Krida

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Geld - Symbolbild
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28 Jän 18:04 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Durch umfangreiche Ermittlungen gelang es der Task Force Sozialleistungsbetrug zwei Sozialleistungsbetrugsfälle sowie eine betrügerische Krida mit einer Gesamtschadenssumme von mehr als € 80.000,-- aufzuklären.

Fall 1:
Eine 36-jährige Österreicherin bezog seit 2012 mit kurzen Unterbrechungen bis 2019 die Mindestsicherung. Die durchgeführten Ermittlungen ergaben, dass die Frau Ende 2012 der Behörde eine Erbschaft im mittleren, sechsstelligen Eurobetrag verschwiegen und dadurch unrechtmäßig Sozialleistungen im mittleren, fünfstelligen Eurobetrag bezogen hat. Zudem nahm die Frau einen Kredit im unteren, fünfstelligen Eurobetrag auf und stellte die Rückzahlungen aufgrund angeblicher Zahlungsunfähigkeit ein. Sie wird an die zuständige Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt.

Fall 2:
Ein 47-jähriger Österreicher war von 2015 bis 2019, vorwiegend in den Wintermonaten, geringfügig als Taxifahrer beschäftigt und bezog gleichzeitig Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich jedoch heraus, dass der Mann weit über die gemeldete Geringfügigkeit hinaus beschäftigt war. Durch die wiederholte Antragstellung auf Arbeitslosigkeit und Notstandshilfe, ohne sein tatsächliches Beschäftigungsausmaß zu melden, verleitete er die zuständigen Mitarbeiter zur widerrechtlichen Auszahlung von Sozialleistungen.

Durch diese Vorgehensweise entstand ein Schaden im oberen, vierstelligen Eurobetrag. Der 47-Jährige wird ebenfalls an die Staatsanwaltschaft angezeigt.



Quelle: LPD Tirol



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