Zwei Fliegen mit einer Klappe
Foto: V. Lercher
Innsbrucks Tourismusbetriebe stärken, Wohnungsmarkt breiter aufstellen
„Nach der Coronakrise werden vor allem die Tourismusbetriebe besonders schwere Zeiten erleben. Es wird noch Monate dauern, bis der Städte- und Kongresstourismus wieder zu alter Stärke zurückkehren kann. Ich begrüße die Aktivitäten, die der Tourismusverband plant, um Gäste aus dem Umfeld Tirols nach Innsbruck zu locken. Wir werden die Hotels und Pensionen aber auch mit einer anderen Maßnahme unterstützen: der Kontrolle der Online-Vermietungen“, betont Bürgermeister Georg Willi heute.
Der Tiroler Landtag hat die Möglichkeit von Online-Vermietungen wie AirBnB auf ein Minimum reduziert. Nur in wenigen Ausnahmefällen ist eine Vermietung von Wohnungen auf solchen Plattformen noch erlaubt.
„Mit ausgeweiteter Kontrolltätigkeit möchte ich in Innsbruck erreichen, dass der allergrößte Teil der Nächtigungen in Hotels und Pensionen stattfindet. Gleichzeitig sollen Wohnungen, die bis jetzt auf Online-Portalen wie AirBnB angeboten wurden, auf den Wohnungsmarkt kommen. Das sollte das Wohnungsangebot in Innsbruck breiter machen. Vielleicht hilft es auch, die Mietpreise etwas zu dämpfen. Das kann ich aus heutiger Sicht aber noch nicht beurteilen“, so Bürgermeister Willi.
Ziel der Kontrolltätigkeit sei jedenfalls, dass Wohnungen, die sich für eine ganzjährige Nutzung eignen, auch ganzjährig bewohnt werden.
Quelle: Stadt Innsbruck
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