Zusammenarbeit von Wien und NÖ bei der Vermarktung des gemeinsamen Wirtschaftsstandortes wird intensiviert

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Niederösterreich

16 Jän 08:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Danninger/SR Hanke: NÖ und Wien wollen bei internationaler Vermarktung des gemeinsamen Wirtschaftsstandortes enger kooperieren

Beim Treffen zwischen dem Niederösterreichischen Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger und dem Wiener Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke wurde eine engere Kooperation bei der internationalen Vermarktung des gemeinsamen Wirtschaftsstandortes vereinbart.

„Beide Bundesländer bilden einen eng vernetzten Wirtschaftsraum. Mehr als ein Drittel des gesamten österreichischen Bruttoinlandsprodukts wird in Wien und Niederösterreich erwirtschaftet. Wir sind überzeugt:Damit möglichst viele neue Jobs nach der Corona-Krise in unseren Standorten entstehen können, brauchen wir die bestmöglichen Rahmenbedingungen für internationale Betriebsansiedlungen und diese schaffen wir nur im gemeinsamen Schulterschluss“, betonen der Wiener Stadtrat Peter Hanke und Niederösterreichs Landesrat Jochen Danninger.

Die beiden Wirtschaftsagenturen werden nun beauftragt, diese engere Kooperation mit Leben zu erfüllen. Sobald es das Infektionsgeschehen zulässt, soll im Sommer eine gemeinsame Standortpräsentation in Deutschland, möglicherweise in Berlin-Brandenburg, organisiert werden. Denn aus Deutschland kamen in den letzten Jahren die meisten internationalen Ansiedlungen. Hierbei soll auch ein klarer thematischer Fokus verfolgt werden. Beispielsweise haben Niederösterreich und Wien sehr viel im Bereich der „Life Sciences“ zu bieten. Aber auch das Thema Startups wird ein Kernthema dieser neuen Kooperation. Schließlich finden in den beiden Bundesländern 40 Prozent aller Unternehmensgründungen in ganz Österreich statt. Seit kurzem ist die Investitionsplattform Plug and Play mit ihrem europäischen Headquarter am Flughafen Wien vertreten und Wien und Niederösterreich sind Kooperationspartner dieser Plattform. Generell soll der Flughafen Wien-Schwechat, an dem sowohl Wien als auch Niederösterreich mit je 20 Prozent beteiligt sind, als wesentliche Drehscheibe genutzt werden, um internationale Betriebe vom Standort zu begeistern.

„Aufgrund der Corona-Krise, die die Geschäftsanbahnungen in allen Bereich erschwert hat, ist die internationale Standortvermarktung teilweise etwas ins Stocken geraten. Nach der Krise wollen wir dieses Thema aber sehr aktiv angehen, um neue Jobs in unserem gemeinsamen Wirtschaftsraum zu schaffen. Wir sind überzeugt, mit einer gemeinsamen Kooperation können wir mehr erreichen. Damit haben wir für Unternehmen jeder Größe und Branche das richtige Angebot“, betonen Landesrat Jochen Danninger und Stadtrat Peter Hanke.

Der gemeinsame Standort kann sich im internationalen Wettbewerb vor allem mit der hohen Lebensqualität, der idealen geografischen Lage im Herzen Europas, einer hervorragenden Verkehrsinfrastruktur inklusive des Flughafens Wien-Schwechat sowie exzellenten Bildungseinrichtungen behaupten. Eine Stärke des Wirtschaftsstandortes ist aber auch die Vielfalt der Betriebe, vom Hochtechnologieunternehmen, Marmeladenproduktion, Logistikunternehmen oder Startups finden alle in Wien oder Niederösterreich eine Heimat, diese Diversität hat die Widerstandsfähigkeit des Standortes in Krisenzeiten stark erhöht.



Quelle: Land Niederösterreich



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