Zum Schulstart Fokus auf sichere Schulwege

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Schulweg VS Andritz
Foto: © Stadt Graz/Wehap
30 Aug 12:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Über das Kuratorium für Verkehrssicherheit KFV und die AUVA werden an Schulen gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern Schulwegpläne erarbeitet, auf denen empfohlene Routen ebenso wie Gefahrenpunkte ersichtlich sind. Seit 2016 wurden in Graz 27 Schulwegpläne erstellt, sechs davon allein im ersten Halbjahr 2019. Heuer im Herbst kommt beispielsweise für die VS Berliner Ring. Vor Volksschulen gilt grundsätzlich Tempo 30; dort, wo diese ihren Haupteingang auf eine Vorrangstraße haben, wird 30 km/h Höchstgeschwindigkeit verordnet und kontrolliert. Eine wichtige Rolle spielen im Schulumfeld die Schülerlotsinnen und -lotsen, derzeit 22 an der Zahl; sie sind über den Verein ERfA angestellt und werden über das Straßenamt angefordert und bezahlt. Ihre primäre Aufgabe ist es, an an problematischen Querungen im Nahebereich von Schulen dafür, dass die Kids gut über die Straße kommen.

"Elternhaltestellen"Elternhaltestelle Stattegger Straße© Stadt Graz/Wehap

„Nicht überall sind die gleichen Maßnahmen sinnvoll. Je nach Situation versuchen wir, mit einem guten Mix aus Verkehrsmaßnahmen und Angeboten den Schulweg für den Nachwuchs so sicher wie möglich zu machen", erklärt Stadträtin Elke Kahr. Dabei ergeht natürlich auch der Appell an die Eltern, den Schulweg im Sinne aktiver Mobilität - zunächst begleitet - möglichst zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Scooter zu ermöglichen. Und wenn einmal statt der Öffis das „Elterntaxi" benutzt wird, sollten die bereits vor vielen Schulen eingerichteten „Elternhaltestellen" in Anspruch genommen werden. Diese sind in leicht allein bewältigbarer Entfernung zur Schule zu finden und sorgen dafür, dass es in unmittelbarer Nähe des Schuleingangs nicht durch haltende und manövrierende Autos zu gefährlichen Situationen kommt.In einigen Fällen (VS Andritz, VS Nibelungen, neu: VS Krones) werden diese Bereiche, wo nur das Halten bzw. Aussteigenlassen erlaubt ist, durch eigene bunte, von Kindern gestaltete Tafeln „Elternhaltestelle" besonders hervorgehoben.

Radfahrtraining und Aktionsprogramm

Verschiedene, über die Abteilung für Verkehrsplanung angebotene Aktionen zum Thema Mobilität sollen den Schulweg zu Fuß, mit den Öffis oder per Rad schmackhaft machen. In Sachen Radfahrtraining greift ebenfalls das Verkehrsressort dem Nachwuchs unter die Arme: Für die 4. Schulstufen werden flächendeckend über die Forschungsgesellschaft Mobilität FGM Kurse zur Vorbereitung auf die frewiwillige Radfahrprüfung angeboten, seit 2018 gibt es die heuer ausgebauten Auffrischungs- bzw. Perfektionskurse für die 5.+6. Schulstufen, die von der Radfahrschule Easydrivers durchgeführt werden.

Wolfgang Wehap


Quelle: Stadt Graz



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