Zugtaufe: mit „BLAUFRÄNKISCH pur“ von Wien ins Mittelburgenland

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 v.l.: Zugtaufe „Blaufränkisch pur“ in Deutschkreutz. V.l.: LR Alexander Petschnig, LR Heinrich Dorner, Kreisdechant Franz Brei, Bgm. LAbg. Manfred Kölly, Michaela Huber, Vorständin ÖBB-Personenverkehr AG, Christian Gradwohl, Obmann von "Blaufränkisch Pur", Obmann-Stv. Tourismus Regionalverband, LH Hans Peter Doskozil
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  Werbung auf Schienen für das Blaufränkischland. V.l. Burgenland Tourismus-GF Hannes Anton, LH Hans Peter Doskozil, Bgm. LAbg. Manfred Kölly, Michaela Huber, Vorständin ÖBB-Personenverkehr AG, LR Alexander Petschnig
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  Taufpaten des neuen „Blaufränkisch pur“-Zuges mit den Bürgermeistern der Blaufränkischland-Gemeinden
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11 Mai 16:22 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

„Blaufränkischland pur“ bringt Gäste täglich stündlich von Wien nach Deutschkreutz

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Verkehrslandesrat Heinrich Dorner, Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig und Bürgermeister LAbg. Manfred Kölly hoben gemeinsam mit ÖBB-Personenverkehr AG-Vorstandsdirektorin Michaela Huber heute, Freitag, in Deutschkreutz den Regionalexpresszug „BLAUFRÄNKISCHLAND pur“ aus der Taufe.

Der Zug bringt Gäste täglich jede Stunde vom Wiener Hauptbahnhof oder, von Graz oder Klagenfurt kommend, von Wiener Neustadt ins Mittelburgenland. Von Deutschkreutz aus werden zu bestimmten Zeiten Busverbindungen zu den umliegenden Orten angeboten. Der „BLAUFRÄNKISCHLANDexpress“ wird auf allen Strecken im Burgenland verkehren und darüber hinaus regelmäßig die Städte Sopron – Wien – Bratislava verbinden.

LH Doskozil: „Regionsbotschafter auf Schienen“
„Ich freue mich, dass mit dem neuen ‚Blaufränkisch pur‘ nun ein eigener Zug sozusagen als ‚Regions-Botschafter auf Schienen‘ von der Bundeshauptstadt aus zur Verfügung steht. Der Zug ist eine sinnvolle, umweltfreundliche Alternative zum Auto, mit der Gäste äußerst bequem, rasch und zu fast jeder Tageszeit ins Mittelburgenland reisen können – und somit zumal für Weinfreunde ein sehr attraktives Angebot. Damit leistet der ‚Blaufränkisch pur‘ als kapazitätsstarkes Verkehrsmittel auch im Sinne der Sicherheit einen wertvollen Beitrag für die Region“, ist Landeshauptmann Doskozil überzeugt.

LR Petschnig: „Aufwertung für die Region“
Für Tourismuslandesrat Petschnig ist der ‚Blaufränkisch pur‘ auch aus touristischer Sicht ein Gewinn: „Ich freue mich sehr, zur Zugtaufe hier sein zu dürfen. Der Blaufränkisch-Zug ist eine wichtige Aufwertung für die Region, da der Zug die direkte Anbindung an unseren wichtigsten Herkunftsmarkt Wien darstellt. Das auf Blaufränkisch gebrandete Triebfahrzeug ist eine mobile weithin sichtbare Werbefläche, die sehr viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird. Mögen mit diesem Zug zahlreiche Gäste in unser wunderschönes Burgenland kommen und unsere Gastfreundschaft genießen.“

LR Dorner: „Koordination von Individualverkehr und Öffis nur im Einklang mit den Gemeinden“
„Diese Verbindung ist nicht nur ein sehr attraktives Angebot für Gäste und besonders für Weinreisende, sondern auch eine positive Antwort auf den Verkehr per se in der Region Mittelburgenland. Es geht darum, ein gedeihliches Miteinander von Individualverkehr und öffentlichen Verkehrsmitteln zu gewährleisten. Eine nachhaltige, zukunftsorientiere Koordination kann nur im Einklang und in laufender Abstimmung mit den Gemeinden gelingen. Vom ‚Blaufränkisch pur‘ können zweifellos alle Gemeinden profitieren“, betonte Verkehrslandesrat Heinrich Dorner.

Täglich im Stundentakt bequem von Wien nach Deutschkreutz
Der „Blaufränkisch pur“ bringt Gäste täglich direkt von 07:19 Uhr bis 19:19 Uhr im Stundentakt in 88 Minuten von Wien ins Blaufränkischland. Somit bestehen direkte Reisemöglichkeiten (max. 1 x Umsteigen in Wien) in die Rotweinregion im Mittleren Burgenland. Gäste aus Österreich oder einem der europäischen Nachbarstaaten können so entspannt in Wien Hauptbahnhof umsteigen, Reisende aus Richtung Graz und Klagenfurt bereits in Wiener Neustadt Hauptbahnhof. Die Regionalzüge der ÖBB bringen die Gäste weiter bis nach Deutschkreutz, wo bei ausgewählten Zügen auch abgestimmte Busverbindungen zu den umliegenden Orten angeboten werden. Der BLAUFRÄNKISCHLANDexpress wird auf allen Strecken im Burgenland verkehren und darüber hinaus regelmäßig die Städte Sopron – Wien – Bratislava verbinden.

ÖBB-Vorstandsdrektorin Huber: „Wollen Fahrgästen das beste Produkt bieten“
49 % des gesamten Nahverkehrsangebotes Österreichs finden in der dynamisch wachsenden Ostregion statt, zwei Drittel der österreichischen Nahverkehrs-Bahnkunden nutzen die Züge der Ostregion, erläuterte Michaela Huber, Vorständin der ÖBB-Personenverkehr AG. „Modernes, sicheres, komfortables und umweltfreundliches Reisen wird bei den ÖBB groß geschrieben. Wir wollen unseren Fahrgästen das beste Produkt bieten, der Ausbau des Schienennetzes, die Modernisierung der Bahnhöfe sowie der Neu- und Ausbau von Park&Ride-Anlagen sind dabei genauso wichtig, wie Investitionen in unsere Zugflotte. Nur so können wir noch mehr Menschen von der Bahn begeistern und den Nachhaltigkeitsgedanken weitergeben“. Die ÖBB Personenverkehr AG sei seit jeher ein wichtiger Partner des Burgenlandes; eine bereits seit 1997 bestehende Kooperationsvereinbarung mit der Raaberbahn gewährleiste günstigere Verkehrsleistungen.

Modern, komfortabel, barrierefrei
Der ÖBB Talent-Triebwagen kombiniert neueste Technik mit ansprechendem rot-weiß-rotem Design und moderner Innenausstattung. Er ist für eine Fahrgeschwindigkeit von maximal 140 km/h ausgelegt und wird seit 2004 im Nahverkehr eingesetzt. Der Innenraum ist offen und großzügig gestaltet und mit WLAN sowie Infoscreens ausgestattet. Klimatisierung, bequeme Sitze, Luftfederung und Geräuschisolation sorgen für eine angenehme Fahrt. Die Niederflureinstiege ermöglichen einfaches Ein- und Aussteigen. Die barrierefreie Toilette sowie eine Auffahrrampe erleichtern mobilitätseingeschränkten Personen das Reisen. Talent-Triebwagen sind österreichweit auf dem ÖBB Schienennetz unterwegs. Mit dem modernen Talent-Mehrsystemtriebwagen ist auch ein effizienter Nahverkehr nach Ungarn (unter anderem über die Strecke der Raab-Ödenburg-Ebenfurter Eisenbahn) möglich.


Quelle: Land Burgenland



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