Zertifikate für 60 Kleinkinderzieherinnen

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Foto: LPD Kärnten/fritzpress
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18 Dez 11:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser gratulierte allen Absolventinnen und betonte Wichtigkeit der Elementarpädagogik – Stellenwert muss weiter gehoben werden und es muss mehr Männer in diesem prägenden Beruf geben

Klagenfurt (LPD). Insgesamt 60 Zertifikate wurden heute, Dienstag, von Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser für die erfolgreiche Absolvierung der Lehrgänge (38) und Leitungslehrgänge (22) von Kleinkinderzieherinnen im Spiegelsaal der Landesregierung verliehen. Der Landeshauptmann verwies auf die große Verantwortung und die unterschiedlichen Herausforderungen, die sich bei der so wertvollen Arbeit im Bereich der Elementarpädagogik stellen würden.

„Ihre Arbeit ist eine ungemein wertvolle pädagogische Bildungstätigkeit. Sie arbeiten mit etwas ganz Wertvollem, mit Kindern, die das erste Mal ihr Elternhaus verlassen und mit neuen Bezugspersonen in Kontakt kommen", hob der Landeshauptmann die große Bedeutung der Tätigkeit der Kleinkinderziehenden hervor. Das Land Kärnten wolle die Wertigkeit derer heben, die dort arbeiten, wo Bildung am meisten präge, denn in der Elementarpädagogik Tätige seien gesellschaftlich unterbewertet. Ohne Neid schüren zu wollen, verglich der Bildungsreferent den Stellenwert - sowohl im gesellschaftlichen als auch im finanziellen Sinne - von Universitätsprofessoren mit Elementarpädagogen. „Über 18-Jährige haben bereits ihre Sozialisation, Kinder im Elementarbereich noch nicht – hier können Sie ganz viel Gutes bewirken, Neugierde wecken und Positives grundlegen. Ich habe den größten Respekt vor dem, was Sie tun und was Sie sich erworben haben“, so Kaiser.

Bedauert hat der Landeshauptmann, dass bei der heutigen Zertifikatsverleihung kein Mann dabei sei. Kindererziehung sei eine gemeinsame Sache von Frauen und Männern, das sollte sich auch in der Kinderbetreuung widerspiegeln. „Ich würde mir wünschen, dass mehr Männer diesen so entscheidenden, wichtigen und prägenden Beruf ergreifen würden“, sagte er.

Der Landeshauptmann verwies u.a. auf das Kinder-Stipendium, das allen Kindern den Besuch einer Betreuungseinrichtung – unabhängig von der finanziellen Situation der Eltern oder Alleinerziehenden – ermöglichen solle. „Wir wollen uns auch innovativ weiterentwickeln und Einrichtungen für Eltern zur Verfügung stellen, die nicht von Montag bis Freitag arbeiten, sondern so wie gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit familienfeindliche Dienstzeiten haben.“

„Kinder sind die Gesellschaft von Morgen“, zitierte der Landeshauptmann den Dalai Lama. Er wollte damit ausdrücken, dass es für die Entwicklung einer Gesellschaft ganz wesentlich ist, wie sie mit den Kindern als ihrem größten Gut umgehe. „Ihr Wirken ist entscheidend für die positive Entwicklung des Landes. Wir wollen eine bessere Gesellschaft, Sie haben dazu den gesellschaftspolitischen Schlüssel in der Hand“, so der Landeshauptmann.

Gerhild Hubmann, Leiterin der Bildungsabteilung des Landes, dankte den Absolventinnen für ihr Engagement und das Übernehmen von Verantwortung. „Sie haben sich in der Vorweihnachtszeit das schönste Geschenk gemacht, obwohl geschenkt wurde Ihnen bei der Ausbildung nichts.“ Das Land Kärnten investiere sehr viel in die Quantität aber auch Qualität der Kinderbetreuung. „Sie haben mit der Absolvierung dieses Lehrgangs einen Beitrag zur Qualitätssicherung geleistet“, sagte Hubmann.

IBB-Geschäftsführer Gerald Salzmann betonte, dass der Landeshauptmann als Bildungsreferent für alle Bereiche zuständig sei. „Aber ich bin sehr froh, dass er der Elementarpädagogik einen so hohen Stellenwert beimisst.“

Für die vorweihnachtliche musikalische Umrahmung sorgte „Sound of Church“.

Infos unter www.ibb-bildung-beratung.at


Quelle: Land Kärnten



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